GDV: „Dieselskandal ist teuerster Schaden in der Geschichte“ der Rechtsschutzversicherer

Quelle: Volkswagen

Die finanziellen Folgen des Dieselskandals werden für die Rechtsschutzversicherer immer teurer. Nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft steigen die Kosten nunmehr auf rund 1,4 Mrd. Euro.

Im Streit mit Autoherstellern wegen mutmaßlich manipulierter Abgaswerte haben seit Beginn des Skandals 2015 bis Ende Mai 2022 inzwischen rund 407.000 Kunden ihre Rechtsschutzversicherung in Anspruch genommen, teilt der Branchenverband weiterhin mit.

„Der Dieselskandal ist mit mittlerweile 1,4 Milliarden Euro der teuerste Schaden in der Geschichte der deutschen Rechtsschutzversicherung.“

Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV

„Der Gesamtstreitwert aller über die Rechtsschutzversicherer abgewickelten Diesel-Rechtsschutzfälle ist damit auf mittlerweile 10,5 Mrd. Euro gestiegen“, konstatiert GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Demnach liege der durchschnittliche Streitwert pro Diesel-Fall bei knapp 26.000 Euro.

Quelle: GDV

Allein bei der Arag wurden bis zum Jahresende 2021 insgesamt 33.000 Schäden gemeldet. Ausbezahlt habe man aber bisher nur 50 Mio. Euro – und davon seien durch Regressrückflüsse schon wieder 14 Mio. Euro in der eigenen Kasse.

Autor: VW-Redaktion

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