Da hilft kein Bogen: Nach Hackerangriff droht Broker Robinhood neuer Skandal

Gegen Hacker hilft kein Bogen, weiß jetzt auch Robin Hood. Bild von Martin Ludlam auf Pixabay.

Ein Jahr zum Vergessen: Im Frühjahr fand sich Robinhood dem Verdacht der Marktmanipulation ausgesetzt, jetzt haben „Hacker“ per Telefon zugeschlagen und wohl Kundendaten  erbeutet.

Der Ruf der Online-Broker ist spätestens seit dem Verdacht der Marktmanipulation rund um „Gamestop“ nicht der Beste – VWheute berichtete ausführlich. Dem angeschlagenen Image wird es nicht helfen, dass sich Hacker nun Zugriff auf Daten von Millionen Kunden verschafft haben, wie das Unternehmen bestätigt. Auch wenn laut Unternehmen kein finanzieller Schaden entstand, sind Befürchtungen bezüglich kommender Erpressungsversuche gegenüber Kunden oder Unternehmen aufgekommen.

Per Telefon?

Ein unbefugter Dritter habe per Telefon einen Kundenberater kontaktiert und sich so Zugang zu einer „begrenzten Menge an persönlichen Daten“ eines Teils der Kunden verschafft, erklärt Robinhood. „Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass der Angriff eingedämmt wurde und wir davon ausgehen, dass keine Sozialversicherungs-, Bankkonto- oder Debitkartennummern preisgegeben wurden und dass den Kunden durch den Vorfall keine finanziellen Verluste entstanden sind“. Das Unternehmen werde mit den geschädigten Personen Kontakt aufnehmen, wurde erklärt.

Als „Safety First“-Unternehmen sind wir es unseren Kunden schuldig, transparent zu sein und mit Integrität zu handeln“, sagte Caleb Sima, Chief Security Officer von Robinhood. „Nach einer sorgfältigen Überprüfung ist es das Richtige, die gesamte Robinhood-Community jetzt über diesen Vorfall zu informieren. Ob ein Lösegeld an den Telefon-Hacker gezahlt wurde, erklärte das Unternehmen nicht.

Autor: VW-Redaktion

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

16 + acht =