FM Global sieht erhöhtes Sachschadenrisiko nach Hurrikansaison 2020

Quelle: Bild von WikiImages auf Pixabay

Die Hurrikan-Saison 2020 im Atlantik ist vorbei, Anlass genug für FM Global eine Bilanz zu ziehen. So verzeichnete der Industrieversicherer neue Rekorde bei Anzahl und Stärke der Wirbelstürme sowie die steigenden Auswirkungen der globalen Erwärmung.

So traten laut Analyse 2020 seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1851 die meisten benannten tropischen Zyklone auf. Darüber hinaus bildete sich ein Großteil der Stürme nicht nur früher als gewöhnlich, sondern setzte sich zudem außergewöhnlich lang fort. Zudem wurde niemals zuvor ein Hurrikan der Kategorie 5 registriert, der sich so spät wie „Iota“ bildete.

„Nie wurden mehr Wirbelstürme verzeichnet als in diesem Jahr. Zwar blieben die USA dieses Jahr von einer Katastrophe mit Ausmaß des Hurrikans ‚Katrina‘ verschont – dennoch sollten Unternehmen weiterhin Vorkehrungen treffen, um vollumfänglich auf Unwetterereignisse vorbereitet zu sein und diesem Thema zu jeder Zeit verstärkte Aufmerksamkeit widmen. Ein Großteil aller Sachschäden kann verhindert werden.“

Katherine Klosowski, Vice President und Manager of Natural Hazards bei FM Global

Auch die Urbanisierung in Küstengebieten nimmt laut Industrieversicherer weiter zu. So verzeichnete beispielsweise Florida zwischen 1960 und 2010 ein Bevölkerungswachstum von 270 Prozent – obgleich sich in dem US-Bundesstaat drei der zehn am häufigsten von Wirbelstürmen betroffenen Bezirke befinden (1960-2008).

Mit wöchentlich auftretenden Tropenstürmen ging die Gefahr der Nachlässigkeit bezüglich getroffener Schutzvorkehrungen einher. Zwar entwickelten sich viele Tropenstürme (Zyklone mit einer Windgeschwindigkeit von 63 bis zu 117 km/h) nicht zu Hurrikanen, führten aber dennoch zu zahlreichen Sachschäden, so FM Global weiter.

Autor: VW-Redaktion

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