Facebook entschädigt Inhalte-Prüfer mit 52 Mio. US-Dollar

Quelle: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Wer sich in sozialen Netzwerken bewegt, nimmt oftmals fragwürdige Inhalte zur Kenntnis. Seien es krude Verschwörungstheorien oder andere verstörende Inhalte. Facebook muss nun seine Angestellten, die diese Inhalte prüfen, mit 52 Mio. US-Dollar entschädigen.

Zum Hintergrund: Eine ehemalige Prüferin hatte im Herbst 2018 gegen den US-Konzern Facebook geklagt. Der Vorwurf: sie habe durch die gesehenen Inhalte nach neun Monaten eine posttraumatische Belastungsstörung davongetragen. In einer Sammelklage wurde dem sozialen Netzwerk vorgeworfen, die Prüfer nicht angemessen vor den gravierenden psychischen Belastungen geschützt zu haben, die mit ihrer Arbeit einhergehen, berichtet das Nachrichtenportal tagesschau.de.

Die juristische Einigung gilt demnach laut Bericht für mehr als 10.000 Angestellte aus Kalifornien, Texas, Arizona und Florida, die seit 2015 für Facebook gearbeitet haben. Dabei sollen diese Moderatoren jeweils 1.000 US-Dollar für die Folgen der psychischen Belastungen durch ihre Arbeit erhalten.

Betroffene, die durch ihre Tätigkeit bei dem US-Konzern sogar psychische Erkrankungen erlitten haben, sollen nach Angaben der Anwälte bis zu 50.000 Dollar für ihre Behandlungskosten bekommen. Die Richter müssen diese Einigung jedoch noch billigen.

Autor: VW-Redaktion

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