Corona: Ein Drittel der Deutschen macht sich finanzielle Sorgen
Die wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen der Corona-Epidemie bereiten den Deutschen zunehmend Sorgen. Laut einer aktuellen Yougov-Umfrage verbinden 39 Prozent der Deutschen mit dieser Krise große persönliche finanzielle Unsicherheit. Andererseits: Für die Hälfte der Befragten (51 Prozent) trifft das nicht zu.
Besonders groß sind die finanziellen Sorgen demnach in den unteren und mittleren Einkommensschichten: Unter den Personen mit einem Nettoeinkommen von 500 bis unter 1.000 Euro findet sich mit 47 Prozent der größte Anteil. Allerdings gaben in der mittleren Einkommensschicht von 1.500 bis 2.000 Euro ebenso viele an, dass sie große Unsicherheit empfinden.
Gleichzeitig geben Befragte mit einem Nettoeinkommen von 5.000 Euro bis unter 10.000 Euro am häufigsten (73 Prozent) an, nicht verunsichert zu sein und keine bessere finanzielle Absicherung einzuplanen. Allerdings erwarten 29 Prozent der Deutschen, dass ihre Bank bzw. Versicherung in der Krisenzeit aktiv auf sie zugeht und sie zu den aktuellen Themen und Entwicklungen berät. Am häufigsten erwarten dies die Befragten im Alter ab 55 Jahren (60 Prozent).
Zudem macht sich ein Drittel (34 Prozent) der Deutschen Sorgen um die private Altersvorsorge. Dabei scheinen Männer in diesem Punkt entspannter: 58 Prozent geben an, keine Sorgen zu haben (48 Prozent der Frauen). Beim Altersvergleich sind am häufigsten die Befragten zwischen 35 und 44 Jahren (42 Prozent) besorgt. Am wenigsten treibt die Sorge um die private Altersvorsorge Befragte ab 55 Jahren (58 Prozent) um. Ein Viertel gab allerdings an, man müsse in Zeiten der Corona-Krise auf Erspartes zurückgreifen. Am häufigsten rechnen Personen im Alter von 25 bis 34 Jahren (33 Prozent) damit, am seltensten die Befragten ab 55 Jahren (21 Prozent).
Autor: VW-Redaktion