Hurrikan und Erdbeben verursachen in Japan Milliardenschäden

Hurrikan von oben. Quelle: Bild von David Mark auf Pixabay

Das Wetterextrem „Hagibis“ hat Japan wie eine eiserne Faust getroffen. Die Schäden gehen in die Milliarden, es gab zudem Tote und Verletzte zu beklagen. Die Auswirkungen auf die Wirtschaft im In- und Ausland sind noch kaum abzusehen.

Nach dem Sturm waren nach offiziellen Angaben mindestens 36 Tote, mehr als 170 Verletzte und 17 Vermisste zu beklagen. Die Zahlen variieren allerdings, einige Medien sprechen von 50 Toten. Mit dem Orkan war es noch nicht getan, ein starkes Erdbeben mit der Stärke 5,7 erschütterte darüber hinaus die Tokioter Nachbarprovinz Chiba, wie die unter anderem die Morgenpost meldet. Rund 40.000 Menschen warten in Notunterkünften, bis ihre Häuser und Wohnorte wieder vom Wasser freigegeben werden. Schlammlawinen bedrohen die Menschen teilweise immer noch, auch wenn sich das Wasser lokal zurückzieht.

Kompletter Schaden für Branche

Die wirtschaftlichen Schäden in der Region, die bereits 2011 beim Tōhoku-Erdbeben erheblich litt, sind noch nicht absehbar. Experten rechnen mit einem höheren einstelligen oder niedrigen zweistelligen Milliardenschaden in US-Dollar. Das Gebiet um Tokio ist zudem nicht import- oder exportbereit, sodass die Lieferketten in Japan und dem Rest der Welt betroffen sein werden.

Der Hurrikan wird also nicht nur die Gebäude- und Infrastrukturversicherer treffen, sondern auch Transport- und möglicherweise Kreditversicherer.

Autor: VW-Redaktion

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