HEK präsentiert elektronische Gesundheitsakte smarthealth

Die Zeit der Aktenordner ist vorbei - HEk bringt elektronische Gesundheitsakte, Quelle: Bild von HauiM2 auf Pixabay

Eine elektronische Gesundheitsakte (eGA) kann auch funktionieren. Mit smarthealth bietet die Hanseatische Krankenkasse (HEK) ihren Kunden ab Oktober 2019 in Form einer eGA die Möglichkeit, persönliche Gesundheitsdaten „digital an einem sicheren Ort zu speichern“ und selbst zu managen.

Der Zugang erfolgt „einfach und schnell“ über die HEK Service-App und ist kostenfrei. smarthealth wird als persönliche Gesundheitsakte durch den Partner IBM bereitgestellt und bietet den Kunden „durch hohe Transparenz die Chance höherer Behandlungsqualität sowie einer positiven Entwicklung des Gesundheitszustandes“. Die Lösung bietet eine Übersicht der ärztlichen Behandlungen, Medikamente, Impfungen und Diagnosen sowie die Möglichkeit, selbst Dokumente wie zum Beispiel Röntgenbilder oder Laboruntersuchungen hochzuladen.

Und die Sicherheit?

Die Lösung ist mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung gegen missbräuchlichen Zugriff geschützt und mit den jeweils aktuellsten Verschlüsselungsmethoden gesichert. Die Daten werden inhaltsverschlüsselt (End-to-End) auf Servern gespeichert, die in Deutschland stehen und damit unter das deutsche Datenschutzrecht fallen, schreibt die HEK.

Das Unternehmen erklärt: „Nur unsere Kunden selbst können ihre eigenen Daten lesen. Weder die HEK noch die IBM oder die behandelnden Ärzte können die Daten einsehen. Die Entschlüsselung der Daten erfolgt erst auf dem Smartphone und nur der Kunde bestimmt, mit wem er welche Informationen teilt.“