CSU-Gesundheitspolitiker Pilsinger: „80 gesetzliche Krankenkassen sind einfach zu viel, ich denke zehn würden es auch tun“

Zwei Mitglieder des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages kamen zur Podiumsdiskussion zusammen (Christos Pantazis von der SPD war verhindert): Stephan Pilsinger (CDU/CSU, li.) und Janosch Dahmen (Grüne). Bildquelle: PKV-Verband
Die Bundesregierung hat sich auf der Jahrestagung des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV) zum dualen Krankenversicherungssystem bekannt. Die Bürgerversicherung stehe ganz bewusst nicht im Koalitionsvertrag, erklärte Tino Sorge (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium. CSU-Gesundheitspolitiker Stephan Pilsinger sprach sich in Berlin für eine deutliche Reduzierung der Krankenkassen aus – und war sich mit Grünen-Politiker Janosch Dahmen überraschend einig in der Diagnose, woran das deutsche Gesundheitssystem krankt. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger forderte grundlegende Reformen: „Wir verlieren nach wie vor täglich an Wettbewerbsfähigkeit“, warnte er in Berlin. Zu Veränderungen kommt es auch im Vorstand des PKV-Verbandes.