JDV und OVB erzielen Umsatzplus
Die Finanzdienstleister JDC Group und OVB Holding legten in den ersten neuen Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei den Erlösen wie erwartet zu. Allerdings sorgen die wirtschaftlichen Turbulenzen auch für manch Wermutstropfen.
Der Wiesbadener Finanzdienstleister JDC erzielte bei den Umsatzerlösen in den ersten neun Monaten ein Plus um 6,1 Prozent auf 122,9 Mio. Euro. Das EBITDA stieg im gleichen Zeitraum um 8,2 Prozent auf 6,7 Mio. Euro. Wachstumstreiber war der Geschäftsbereich Advisortech mit einem Umsatzplus von 10,7 Prozent auf 108,4 Mio. Euro. Demgegenüber verzeichnete der Geschäftsbereich Advisory ein deutliches Minus von 10,7 Prozent auf 23,6 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um satte 44 Prozent auf 2,508 Mio. Euro (Q3 2022: 1,743 Mio. Euro).
Für das Gesamtjahr 2023 rechnet JDC mit einem Umsatz von 175 bis 190 Mio. Euro und einem EBITDA von 11,5 bis 13 Mio. Euro. Zudem sei aufgrund der aktuellen Kaufzurückhaltung der Kunden in Deutschland und Österreich in Verbindung mit dem Ukraine-Krieg sowie der aktuellen Nahostkrise ist derzeit nicht klar abzusehen, wie stark das typische Jahresendgeschäft beim Verkauf von Finanzprodukten im Jahr 2023 tatsächlich ausfallen werde, heißt es weiter.
Deutlich entspannter zeigt sich indes der Kölner Finanzdienstleiter OVB Holding. Unternehmensangaben zufolge stiegen die Erträge aus Vermittlungen in den ersten neun Monaten 2023, bei zunehmender Dynamik im dritten Quartal, konzernweit um 5,3 Prozent auf 260,3 Mio. Euro. Die Zahl der Kunden stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,7 Prozent auf 4,46 Millionen.
Mit Blick auf das Gesamtjahr hält der Vorstand bei den Erträgen aus Vermittlungen für das Geschäftsjahr 2023 im Konzern eine Bandbreite zwischen 350 und 360 Mio. Euro für erreichbar. Zudem gehe das Unternehmen nach wie vor von einem operativen Ergebnis zwischen 16 und 19 Mio. Euro aus.
Autor: VW-Redaktion