Maklerpools VEMA und BCA öffnen ihre Produktwelt für den jeweils anderen
Der Wettbewerb unter Maklerpools ist hart. Sie versuchen, Kunden an sich zu binden und müssen die Konsolidierungswelle überstehen. Am besten klappt das mit vereinten Kräften. Deshalb gehen die VEMA eG und die BCA AG eine strategische Zusammenarbeit ein.
Demnach wollen die VEMA eG und die BCA AG im vierten Quartal dieses Jahres ihre strategische Kooperation eingehen. Die BCA mit der BfV Bank für Vermögen öffnet künftig seine Investmentwelt für die VEMA. Partnerunternehmen der Genossenschaft sollen demnach unter anderem auf die Anlagesoftwarelösung DIVA mitsamt ESG-Strecke und dem Depot Reporting zugreifen können. Auch die fondsgebundenen Angebote des Vermögensverwaltungskonzeptes „Private Investing“ stehen der VEMA zur Verfügung. Damit verbunden sei auch die digitale Investmentstrecke für Neu- und Bestandskunden „der Investment-Shop“, heißt es in einer Unternehmensmitteilung.
Die Maklerpartner der BCA AG sollen demnach künftig Zugang zu exklusiven VEMA-Angeboten erhalten, die unter anderem Deckungskonzepte über Tools, selbst programmierte Rechner für alle gängigen Gewerbesparten oder eine eigene Ausschreibungsplattform enthalten.
„VEMA und BCA stehen für eine ganzheitliche Maklerbetreuung zur Stärkung des Maklermodells. Somit profitieren alle Geschäftspartner von den Ergebnissen dieser Kooperation“, kommentiert Rolf Schünemann, Vorstandsvorsitzender der BCA AG. „Unser oberstes satzungsgemäßes Ziel ist es, Mehrwerte für unsere Partnerunternehmen zu schaffen. Die Zusammenarbeit und der produktive Austausch mit der BCA ermöglicht sowohl unseren VEMA-Partnern als auch den BCA-Partnern einen sehr hohen Zusatznutzen. Und genau das ist unser gemeinsames Ziel“, ergänzt Hermann Hübner, Vorstandsvorsitzender der VEMA eG.
Die geopolitischen Folgen des Krieges in der Ukraine haben im letzten Jahr allerdings auch vor dem Oberurseler Maklerpool BCA AG nicht Halt gemacht: Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 68,42 Mio. Euro. Zum Vergleich: 2021 stand noch ein Umsatz von 72,58 Mio. Euro.
Autor: VW-Redaktion