Konzern Versicherungskammer integriert VIA Vorsorge

Bildquelle: Andreas Gramer (geb. Linden)/ Pixabay

Bereits im letzten Oktober hatte der Konzern Versicherungskammer die VIA Vorsorge GmbH komplett übernommen. Jetzt folgt der nächste Schritt und VIA wird in die Konzernstrukturen eingebettet. Zudem soll ein neuer Marktauftritt kommen.

Die „VIA“ wurde 2008 als Gemeinschaftsunternehmen von der PS-Pension Solutions GmbH und der Versicherungskammer im Sparkassenvertrieb in Bayern und der Pfalz gegründet. Sie sei „führend“ bei der Beratung, Implementierung und Nachbetreuung von betrieblichen Vorsorgelösungen in deutschen Unternehmen. Mehr als 300 mittelständische Arbeitgeber vertrauen der VIA Vorsorge GmbH in den Bereichen betriebliche Alters-, Berufsunfähigkeits- und Gesundheitsvorsorge sowie Entgeltoptimierung, heißt es beim Versicherer. Seit dem 1. Oktober 2022 ist die „VIA“ hundertprozentige Tochter des Konzerns Versicherungskammer

Nun soll das Tochterunternehmen in die internen Strukturen und Prozesse des Konzerns Versicherungskammer integriert werden. Damit verbunden ist auch ein neuer Markenauftritt sowie ein neuer Name: Künftig firmiert die „VIA“ als „Versicherungskammer Betriebliche Vorsorge GmbH“. Durch die Bündelung von Expertise und Kapazitäten werden Unternehmen jeder Größenordnung und deren Mitarbeitenden qualitative Beratung und Services sowie schlanke und effiziente Wege bei der Implementierung, Umsetzung und Administration betrieblicher Vorsorgelösungen geboten, heißt es in einer Unternehmensmitteilung.

„Die Versicherungskammer Betriebliche Vorsorge ist die konsequente, an den Bedürfnissen des Marktes, ausgerichtete Weiterentwicklung unseres Angebots für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Sie nimmt gemeinsam mit unseren Vertriebspartnern in den Geschäftsgebieten eine zentrale Rolle bei der Versorgung von Kund*innen mit betrieblichen Vorsorgelösungen, ein. Vor allem bei allen gängigen und speziellen Modellen der betrieblichen Altersvorsorge“, kommentiert Geschäftsführer Sebastian Müller. „Die Versicherungskammer Betriebliche Vorsorge ist ein zentraler Baustein der strategischen Weiterentwicklung unseres betrieblichen Vorsorge-Vertriebs, denn wir rechnen mittel- bis langfristig mit einem deutlichen Wachstum im betrieblichen Vorsorge-Segment“, ergänzt Geschäftsführer Christian Radloff.

Die „Kammer“ ist nicht nur im Bereich Zukäufe aktiv; das Ziel ist die Schaffung eines Ökosystems, wie zwei Vorständinnen im Interview erklärten. Der Konzern stellt sich auf die Gegebenheiten eines neuen Marktes ein und hat in den Sektoren Bancassurance, Versicherungsmanager und Lebengeschäft strategisch nachgebessert –  auch personell sind Veränderungen vorgenommen worden.  Doch was der beste Digitalweg ist, darüber sind sich die Unternehmen in der Sparkassen-Gruppe nicht immer einig.  Drei Häuser haben sich dem gruppeninternen Projekt „S-Versicherungsmanager“ nicht angeschlossen und setzten auf das Konkurrenzprodukt „Moneymeet“. Zudem musste der Konzern zuletzt den höchsten Schadenaufwand der Geschichte hinnehmen.

Autor: VW-Redaktion

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