Athora erhöht Eigenkapitalzusagen um zwei Mrd. Euro
Die Athora Holding hat sich zusätzliche verbindliche Eigenkapitalzusagen in Höhe von mehr als 2,0 Mrd. Euro von bestehenden und neuen Aktionären gesichert. Es ist die dritte Eigenkapitalerhöhung seit 2018 auf nunmehr sechs Mrd. Euro.
Bei jeder Kapitalerhöhungen hat Athora nach eigenen Angaben neue führende Investoren für die Aktionärsbasis gewonnen. Dabei werde die Holding durch Staatsfonds, Pensionsfonds und andere institutionelle Anleger unterstützt. Mit dem neuen Kapital will das Unternehmen seine Wachstumsstrategie fortsetzen, um skalierte Positionen in wichtigen europäischen Märkten aufzubauen. Dazu zähle auch die kürzlich angekündigten Übernahme eines geschlossenen Portfolios von Axa Deutschland.
Das Axa-Portfolio war bereits seit 2013 für Neugeschäfte geschlossen und besteht aktuell hauptsächlich aus traditionellen Sparpolicen mit einem durchschnittlichen Garantiesatz von 3,2 Prozent. Die aus dem Verkauf resultierende Reduzierung der Garantien in der Bilanz von Axa soll die Exponierung der Gruppe gegenüber Finanzmarktrisiken verringern. Zudem hatte Athora Anfang Oktober 2022 ein milliardenschweres Lebensversicherungsportfolio in Belgien übernommen.
„Der Abschluss dieser Kapitalerhöhung wird Athora in die Lage versetzen, ihre Position als führendes europäisches Unternehmen für Spar- und Altersvorsorgeprodukte weiter auszubauen, und beweist die Stärke unseres Geschäftsmodells und unserer Wachstumsstrategie. Wir genießen weiterhin die starke Unterstützung unserer Gründungsaktionäre und haben auch mehrere neue, führende institutionelle Investoren in unser Aktionärsverzeichnis aufgenommen. Als Unternehmensgruppe für langfristige Spar- und Altersvorsorgeleistungen ist Athora durch die Unterstützung einer Investorenbasis mit einem langfristigen Fokus einzigartig in der Branche positioniert“, konstatiert Mike Wells, CEO der Athora-Gruppe.
Autor: VW-Redaktion