Personalmangel bei IT und Mitgliederbetreuung im Vertrieb: Debeka-Chef Brahm versucht neue Mitarbeiter anzuwerben

Debeka-Chef Thomas Brahm. Quelle: Debeka

„Bei der Debeka wirst du stolz auf dich und deine Leistung sein, denn bei uns macht man nicht nur einen Job“, erläutert CEO Thomas Brahm die Motivgründe bei dem Koblenzer Versicherer anzuheuern. Hinzukomme der Standortvorteil sowie „Sicherheit und Flexibilität.“ Und dennoch fehle es noch derzeit in einigen Bereichen bei der Debeka an Fachkräften – Brahm zeigt wo genau.

„Für unsere Zentrale in Koblenz besteht der größte Bedarf an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bereich der IT. Bundesweit suchen wir insbesondere nach Mitarbeitern und Auszubildenden für unsere Mitgliederbetreuung im Vertrieb“, erläutert Brahm im Interview mit dem DUP-Magazin. Um das Problem zu lösen, zählt Brahm viele Recruiting-Maßnahmen auf, die sich an Hochschulabsolventen richten. „Wir nutzen verschiedene Kanäle und Maßnahmen, um Kandidaten zu identifizieren und neue Mitarbeitende für die Debeka zu gewinnen.“ Man sei ferner auf Online-Jobplattformen aktiv. Zudem: „Speziell am Standort unserer Zentrale in Koblenz engagieren wir uns in der Regionalmarketing-Initiative „R56+“, um potenzielle Mitarbeitende auch außerhalb unserer Region von der Attraktivität unseres Standorts zu überzeugen.“

Brahm sieht Koblenz als Standortvorteil an. Daneben stehe hinter der Debeka eine bestimmte Philosophie. „Auch dadurch sind wir in unserer Branche das Unternehmen mit dem größten Nutzen für das Gemeinwohl.“ Als dritten Grund, warum man bei der Debeka arbeiten sollte, nennt er: „Sicherheit und Flexibilität. Wir bieten langfristige Beschäftigungsverhältnisse sowie eine attraktive Work-Life-Balance. Viele Menschen arbeiten mit Freude ihr ganzes Berufsleben bei uns. Durch unsere Gemeinschaft feiern wir jedes Jahr viele Dienstjubiläen, sei es 25-jähriges, 40-jähriges oder gar 50-jähriges.“

Der Verein auf Gegenseitigkeit ist Deutschlands größter privater Krankenversicherer (fünf Millionen Mitglieder) und fünftgrößter Versicherer (7,2 Millionen) mit etwa 16.600 Mitarbeitern. Während der Pandemie hat sich das mobile Arbeiten bewährt. „Wir konnten durch die Einführung von Video-Beratungen und kollaborativen Tools unseren hohen Serviceanspruch aufrechterhalte“, so Brahm. Anfang März gab es noch eine Homeoffice-Quote von 95 Prozent bei der Debeka. Die Corona-Restriktionen sind inzwischen ausgelaufen und für die Mehrzahl der Beschäftigten gilt zwei Tage Homeoffice und drei Tage Präsenz im Büro. 

Autor: VW-Redaktion

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