Franke und Bornberg nimmt erneut Rechtsschutztarife unter die Lupe

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Das Ratingunternehmen Franke und Bornberg hat 87 Rechtsschutztarife mit dem Leistungsumfang Privat, Beruf, Verkehr und Wohnen untersucht. Durch Tarifvarianten und zusätzlich versicherbare Leistungseinschlüsse macht das insgesamt 391 Tarifvariationen. Das Ergebnis ist allerdings eher durchwachsen: Die Bestnote FFF+ konnten mit der Arag und Roland nur zwei Gesellschaften erreichen.

Wie schon beim letzten Rating 2017 untersuchte Franke und Bornberg die Lebenssituationen Familie und Single. Für die Bewertung zählen ausschließlich Fakten, also die in den Bedingungen vertraglich vereinbarten Leistungen und Ausschlüsse. 2021 haben die Analyst:innen 87 Tarife mit 391 Tarifvariationen von 39 Versicherern untersucht. Die Tarife bieten Leistungen in den Feldern Privat, Beruf, Verkehr und Wohnen. Zudem spiele der Rechtsschutz im Internet eine immer wichtigere Rolle.

„Verleumdung, Mobbing und Lügen können jeden treffen. Im Internet gehen sie heute in kürzester Zeit viral. Hier sind schlechte oder falsche Behauptungen nur schwer rückgängig zu machen. Die Leistungsart ‚Online-Reputation‘ bietet Versicherungsschutz für Schadensersatz- und Unterlassungsansprüche – im besten Fall unbegrenzt“, konstatiert Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg. Ein weiteres Beispiel seien die Verstöße gegen das Urheberrecht. Diese werden unwissenden Verbrauchern ebenso schnell wie unbeabsichtigt zum Verhängnis.

„Private Rechtsschutzversicherungen werden immer facettenreicher. Gerade bei Ergänzungspaketen beobachten wir einen deutlichen Anstieg. Privater Rechtsschutz ist längst kein Standardprodukt mehr. Der Beratungsprozess bis zu einer fundierten Kaufentscheidung darf sich nicht auf den Vergleich von Prämie und Selbstbehalten beschränken“, konstatiert Franke.

Autor: VW-Redaktion

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