2 x 2: Zwei Schweizer Versicherer investieren in zwei deutsche Start-ups

Die Zahlen scheinen zu stimmen, bei der Baloise Bild von Pexels auf Pixabay.

In der Schweiz sitzen investitionsoffene Unternehmen. Der Helvetia Venture Fund glaubt finanziell an das deutsche Auto-Abo-Unternehmen Faaren; die Baloise investiert ins Berliner Start-up Kuno, welches Finanz- und Personal-Administrationsservices für Unternehmen anbietet.

Die Baloise akquiriert eine Minderheitsbeteiligung am Berliner Unternehmen Kuno, einem Serviceanbieter für eine „integrative, voll digitale Lösung für das administrative Finanz- und Personalmanagement“. Das Unternehmen wurde im Januar 2021 mit Finleap gegründet, Europas führendem Fintech-Ökosystem, das seinerseits gerade eine Kursänderung vorgenommen hat. Über Zahlen zum Investment der Balosie wurde nichts bekannt.

„Wir freuen uns sehr über die entstehenden Synergien mit den Ökosystemen der Baloise und sind überzeugt, dass wir mit unserer Dienstleistung die Baloise-Community im deutschen Markt weiter voranbringen werden. Somit können sich die Start-ups auf ihr Kerngeschäft fokussieren, wir übernehmen den Rest“, erklärt Katharina Jung, Gründerin und CEO von Kuno.

Helvetia setzt auf deutsche Autoliebe

Der Helvetia Venture Fund beteiligt sich an der aktuellen Finanzierungsrunde von Faaren. Das deutsche Start-up ermöglicht es Unternehmen in der Automobilbranche, mit seiner Softwarelösung „innert Stunden Auto-Abo-Angebote zu lancieren“. Als Software-Anbieter besitzt das Rottendorfer Unternehmen keinen eigenen Fuhrpark und verfolgt damit ein „kapitalschonendes Asset-Light-Geschäftsmodell“.

„Durch die Beteiligung des Helvetia Venture Fund können wir auf eine zukunftsträchtige Zusammenarbeit blicken, die das weitere Wachstum unserer stark skalierbaren Software-Lösung auf eine neue Stufe bringen wird. Damit können wir nun, neben Investitionen in Produkt und Marketing, auch neuen Partnern in anderen Segmenten wie Herstellern, Versicherungen, Banken und Autovermietungen einen Marktzugang eröffnen“, sagt Daniel Garnitz, CEO & Co-Founder von Faaren.

Autor: VW-Redaktion