BVK: Zufriedenheit mit Vermittlern erreicht 85,3 Indexpunkte
Das Vertrauen und die Zufriedenheit mit dem Vermittler haben in den letzten Jahren zugenommen. So stieg der Zufriedenheitswert in diesem Jahr auf 85,3 Indexpunkte. 2016 lag der Wert noch bei 80,3 Indexpunkten, so eine aktuelle Umfrage von Assekurata.
Die Ratingagentur interviewt im Rahmen ihrer Unternehmen-ratings schon seit 1996 Versicherungskunden. Dabei wird auch die Zufriedenheit mit den Vermittlern ermittelt, durch Fragen zum Vertrauen sowie zur Zufriedenheit mit der Beratung nach Vertragsabschluss und zur Betreuung. Von 2016 bis 2020 befragte Assekurata telefonisch insgesamt 22.100 Kunden von 35 unterschiedlichen Versicherungsgesellschaften, die alle Sparten und alle Vertriebswege abdeckten.
„Dieses tolle Ergebnis zeigt, dass unsere Bemühungen der letzten Jahre für eine Neupositionierung und Anerkennung der Versicherungsvermittler gute Früchte tragen. Unsere Initiativen zu Ehrbaren Versicherungskaufleuten und zum BVK-Berufsbild, das die Tätigkeit der Vermittler in der Trias Ehrbarkeit, Qualifikation und Unternehmertum sieht, zeigen Wirkung. Sie bestätigen uns in unserer Ansicht, dass schon immer das nahe Verhältnis der Kunden zu ihren betreuenden Versicherungsvermittlern von Vertrauen und Zufriedenheit bestimmt war und ist“, kommentiert Michael H. Heinz, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK).
„Der jetzt erreichte Höchstwert von 85,3 ist insofern ein tolles Ergebnis. Optimierungspotenzial sieht Assekurata noch in der Betreuung nach Vertragsabschluss und stellt fest, dass die Versicherer darauf achten müssten, keine durch Versicherungsvermittler unbetreuten Bestände zu haben. Dem können wir uns voll und ganz anschließen, um unseren sozialpolitischen Auftrag der Absicherung noch besser zu erfüllen“.
Michael H. Heinz, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK)
Bereits im jüngsten Jahresbericht des Versicherungsombudsmannes ist die Zahl der Beschwerden über Versicherungsvermittler auf einen historisch niedrigen Stand gefallen: Auf 261 (2018: 283) bei rund 400 Millionen vermittelten Versicherungsverträgen. Im Vergleich zum Vorjahr sei das Beschwerdeaufkommen 2019 um 7,8 Prozent gesunken, wie Versicherungsombudsmann Wilhelm Schluckebier in seinem Bericht feststellte. Nur 131 Beschwerden (2018: 175) waren zudem zulässig.
Autor: VW-Redaktion