Sponsoring: Mischt die Bayerische in der Personalpolitik des TSV 1860 München mit?
Der Fußball-Drittligist TSV 1860 München ist immer wieder mal für eine Schlagzeile in den Sportgazetten gut. Dabei geht es allerdings weniger um sportliche Erfolge als vielmehr um personelle Querelen zwischen der Vereinsführung und Investor Hasan Ismaik. Nun steht die Bayerische als Hautsponsor im Fokus, welcher angeblich die Personalpolitik blockiere.
Der Hintergrund: Die Bayerische hat laut Abendzeitung München nach seinem Zwei-Millionen-Darlehen aus dem Sommer 2017 vertragsgemäß Zugriff auf die genannten Erlöse, könnte aber zugunsten eines höheren Spieleretats vorerst darauf verzichten. Nun kursieren Gerüchte, wonach der Versicherer die Beteiligung an der Ablösesumme für Ex-Löwen-Talent Marin Pongracic (für zehn Mio. Euro von RB Salzburg zum VfL Wolfsburg) als Sicherheit für ein gewährtes Darlehen beanspruchen. Dabei steht der Vorwurf im Raum, man blockiere gar die Personalpolitik des Fußball-Clubs.
Vorstand Martin Gräfer wies diese Spekulationen jedoch als „absurd“ zurück. „Bisher habe ich auch nicht wahrgenommen, dass es vonseiten unseres Partners Vorwürfe dazu geben könnte. Das wäre auch eigenartig. Seit einigen Jahren stützen wir sehr aktiv den Spielbetrieb der Löwen. Seit dem Abstieg in einem erheblichen Umfang und im letzten Jahr wieder mit einer Reihe kreativer Maßnahmen. Denken Sie nur an das Namenssponsoring der Junglöwen. Übrigens wäre ohne das 2017 gewährte Darlehen der Spielbetrieb nicht weitergegangen“, betont der Manager im Interview mit der tz.
„Darlehen dürfen und können Unternehmen nur vergeben, wenn diese auch einen Gegenwert oder eine angemessene Besicherung enthalten. Zu Spekulationen nehmen wir keine Stellung, wir haben Vertraulichkeit vereinbart“, ergänzt Gräfer weiter. Dabei reagierte er auch auf übereinstimmende Medienberichte, wonach die Bayerische an einem möglichen Einstieg als dritter Gesellschafter interessiert sein soll.
„Wir sind bereit, wenn beide Gesellschafter es wünschen, uns an der Kapitalerhöhung als Anker-Aktionär zu beteiligen – am besten zusammen mit einer Gruppe anderer regionaler Unternehmen. Die Bayerische strebt keine führende Rolle an, sondern versteht sich lediglich als Juniorpartner“, so der Bayerische-Vorstand.
Autor: VW-Redaktion
Vielen herzlichen Dank für die schöne Stilblüte!
„Nun steht die Bayerische als Hautsponsor im Fokus, welcher angeblich die Personalpolitik blockiere“
Wer möchte schon in der Haut der Bayerischen stecken?
Interesse am sportlichen Erfolg, so etwas zu sagen, nach den vorherigen Aussagen, dass ist schon mehr als Frechheit.
Wir brauchen ein guizzardisches Ziel!