Versicherer investieren stärker in Weiterbildung

Die gesetzliche Weiterbildungspflicht durch IDD hat in diesem Jahr dazu geführt, dass die Versicherer noch stärker in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren. Laut einer aktuellen Weiterbildungsumfrage des BWV Bildungsverbandes bewerten 83 Prozent der 45 befragten Versicherer ihre Investitionen als hoch.

Zudem haben mehr als drei Viertel der befragten Unternehmen ihre Bildungsangebote im vergangenen Jahr ausgebaut. Es wird wieder länger weitergebildet und es gibt auch wieder mehr TeilnehmerInnen: Nicht nur die durchschnittliche Dauer der Weiterbildungsmaßnahmen in Tagen stieg seit 2016 erstmalig wieder an, sondern es besuchten auch mehr InnendienstmitarbeiterInnen mindestens eine Maßnahme – 71 Prozent gegenüber 63 Prozent in 2018.

Neben Präsenzangeboten haben sich zudem auch E-Learning- und Selbstlernformate etabliert. Außerdem werden insgesamt 80 Prozent der Weiterbildungen unternehmensintern durchgeführt, heißt es weiter. Zudem werden laut BWV mehr als der Hälfte der befragten Unternehmen (55 Prozent) agile Arbeitsmethoden wie Kanban, Scrum und Design Thinking eingesetzt. Je nach Position und Tätigkeitsfeld im Unternehmen werden diese jedoch als unterschiedlich wichtig bewertet, so ein weiteres Ergebnis der BWV-Umfrage.

Autor: VW-Redaktion