Neuer Deutschlandchef der Axa: „Historisch gesehen waren die meisten Revolutionen nicht schön“

Thilo Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Axa Deutschland. Quelle: Axa Deutschland

Thilo Schumacher leitet seit kurzem die Geschicke der Axa Deutschland. Doch was ist vom neuen Konzernlenker zu erwarten? Bleibt er dem eingeschlagenen Kurs seines Vorgängers Alexander Vollert treu? Die Zeichen sprechen augenscheinlich für sich.

So dürfte der Veränderungskurs in den kommenden Jahren mit großer Geschwindigkeit weitergehen. Treiber sind auch die Kunden, deren Verhalten sich in der Coronakrise stärker in Richtung digitaler Angebote und Ansprachen verändert hat. „Wir wollen die Menschen dort einsetzen, wo sie mit ihren Fähigkeiten am meisten bewegen können“, konstatiert Schumacher im Gespräch mit dem Handelsblatt. Dabei müsse man „das traditionelle Geschäft in die Moderne bringen“. Dafür soll jedes Jahr ein dreistelliger Millionenbetrag investiert werden.

Allerdings erteilte Schumacher möglichen Öksystemen eine klare Absage: „Wir sehen in einem Unternehmen dann einen Wettbewerber, wenn es unsere Kundenschnittstelle besetzen will“, betont der Deutschlandchef der Axa. Dennoch zeigt sich Schumacher offen für Partnerschaften: So will die Axa die Partnerschaft mit der Großbank ING in Deutschland weiterführen. Derzeit seien beide Unternehmen zwar in finalen Gesprächen_ „Es ist aber noch zu früh, um Details zu nennen“, dämpft Schumacher die Erwartungen.

Zudem gebe es bereits erste Pläne, wie die Axa in die zweite Hälfte dieses Jahrzehntes gehen will. „Wir setzen auf Kontinuität“, kündigte Schumacher an. Allerdings stehe man bei der Ausgestaltung noch am Anfang: „Ich denke, dass wir die neue Strategie Mitte 2023 vorstellen werden“, so Schumacher.

Autor: VW-Redaktion

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