Teicke erklärt, wie die neue Wefox-Plattform arbeitet

Julian Teicke. Quelle: Wefox.

Wefox startet die digitale Versicherungsplattform Koble. VWheute-Leser wissen das natürlich längst. Was genau die Berliner planen, hat Wefox-CEO Julian Teicke aktuell in einem Interview erklärt.  

Die Plattform soll die digitale Verbindung zwischen Versicherung und Vertrieb sein, erklärt Teicke. „Wir sehen die Zukunft so, dass es mehr und mehr Versicherungsprodukte gibt, welche digital ohne persönliche Beratung abgeschlossen werden können“, führt der CEO gegenüber online.riscontrol aus. „Komplexe Themen“ wie Lebens- und Krankenversicherung, biometrische Produkte, aber auch Schadensverarbeitung benötigen allerdings „weiterhin eine persönliche Betreuung“, glaubt er.

Das Ziel ist es, den Versicherungsvertrieb „skalierbar zu machen“ und „Netzwerkeffekte“ zu schaffen. Er möchte eine Plattform kreieren, „die ähnlich wie der ‚Amadeus‘ in der Reisebranche“ die Versicherungsindustrie „verplattformt“.

Weiterhin Dienstleister

Die Jagd auf den Endkunden ist damit aber nicht eröffnet, versichert Teicke. Sein Unternehmen fokussiere sich weiterhin auf „Versicherungsgesellschaften, um digitalen Vertrieb zu ermöglichen. Ein weiteres Thema ist der digitalen Vertrieb, der über „Anwendungsschnittstellen mit der Versicherungsindustrie kommuniziert“. Selbst sei sein Haus mit der Maklerlösung Wefox und dem digitalen Versicherer One auf Koble vertreten.

Wie sich Wefox in der Schweiz schlägt und welche Ziele das Unternehmen verfolgt, lesen Sie natürlich bei VWheute.

Autor VW-Redaktion

Ein Kommentar

  • Ridschie Blanko

    Ich vermute 95 % der Versicherungsprodukte brauchen keinen Berater. Ich stimme dem Herrn Teicke da auf jeden Fall zu. Doch wie prügelt man das in die Köpfe der Kunden und Versicherungsvermittler? Wie nur? Kann man hierfür keinen Impfstoff entwickeln? Dann ist Schluss mit den Partys in Ungarn und wo auch immer. Wenn ich in den Supermarkt gehe brauche ich ja auch keinen Berater. Ich schaue wo Bio draufsteht und dann kaufe ich. So. Und man kann ja für Versicherungen einfach so eine Anzeige in so einer Onlinezeitung machen z d dann stürzen sich die Looser in Massen auf dessen extrem seltene Angebot. Das ist nicht sichtbarer Vertrieb. So schön wie ein lautloses Konzert. ?? doch frage ich mich. Ist der Markt nicht jetzt schon komplett übersättigt. Ich vermute das in jeder Sekunde 300 tausend bis 500 tausend Werbebotschaften zu Finanzprodukten beim Verbraucher abgeliefert. Und der willige und gut informierte Versicherungskunde hat doch schon seit Jahren die Chance seinem Berater mal ordentlich in den Hintern zu treten und das Ding Finanzen selbst zu regeln. Oder sehe ich da etwas falsch? ???. Immer schön daran denken: wer nichts Gutes tut, dem kann auch nichts schlimmes widerfahren. ??

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