„Angst ist ein schlechter Ratgeber“: Prisma-CEO Beitz rät Anlegern trotz Corona zu Besonnenheit

Holger Beitz, CEO von Prisma Life. Quelle: Prisma Life

Trotz Börsen-Doppelschlag Ruhe bewahren. Das rät Holger Beitz, CEO Prisma Life, den durch Coronavirus und Ölpreis-Streit geschädigten Anlegern. „Ebenso rasch wie das Virus verbreitet sich leider auch die Angst“, erklärt Beitz.

Er verstehe die Bedenken der Anleger, doch sollte die Beurteilung der Lage „im Licht der Anlagephilosophie einer Vorsorgepolice betrachtet werden“. Dazu sei es nötig, „einmal durchzuatmen“ und sich (wieder) klarzumachen, welche Anlageziele die Altersvorsorge eigentlich verfolgt.

Wichtig wären drei Dinge:

 „Stick to the plan“: Langfristiger Vermögensaufbau fußt auf langfristigen Entwicklungen. Ein wesentlicher Aspekt dabei sei die Nutzung der langfristigen positiven Entwicklung der Kapitalmärkte. „Kurzfristige Eingriffe laufen dieser Strategie zuwider“.

Entscheidungsgrundlagen: Orientierung an Fundamentaldaten statt an temporären Einflüssen. Die Corona-Epidemie habe Folgen für die Wirtschaft, ändere aber wenig an den Fundamentaldaten. Nach einer Beruhigung der Lage würden die Märkte entsprechend wieder anziehen.

Den Cost-average-Effekt nutzen. Langfristige Sparpläne basieren maßgeblich auf dem Cost-average-Effekt. Auch hier wäre ein Aussetzen dieser Strategie sei kontraproduktiv, „weil die aktuell günstigeren Einstiegskurse nicht genutzt würden“.

„Angst ist ein schlechter Ratgeber – Panik ein noch schlechterer. Wir empfehlen eine Politik der ruhigen Hand, die an langfristigen Anlageentscheidungen festhält“, lautet Beitz finales Statement.

Autor: VW-Redaktion

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