Sturmtief „Sabine“ kostet die öffentlichen Versicherer rund 200 Mio. Euro

Quelle: Bild von Džoko Stach auf Pixabay

Nachdem Sturmtief „Sabine“ zu Beginn der Woche durch Deutschland gefegt ist, ziehen nun die öffentlichen Versicherer eine erste Schadenbilanz. So geht der Verband der öffentlichen Versicherer bislang von moderaten Schäden in Höhe von rund 200 Mio. aus.

Dabei habe „Sabine“ vor allem Schäden durch umgestürzte Bäume oder vom Orkan beschädigte Dächer verursacht. Die höchsten Windgeschwindigkeiten erreichte das Orkantief dabei vor allem an den Küsten und in Süddeutschland. So wurden in Fürstenzell bei Passau Orkanböen von bis zu 154 Stundenkilometer und auf dem Feldberg von 177 Stundenkilometer gemessen. „Erfreulich ist, dass es in Deutschland keine Todesopfer und nur wenige Verletzte gab“, konstatiert Harald Benzing, Hauptgeschäftsführer des Verbands öffentlicher Versicherer.

Aufatmen herrscht allerdings auch bei anderen Versicherern. „Wir sind erleichtert, dass die Zerstörungskraft von Sabine nicht so verheerend war wie befürchtet. Bis Mittwochmorgen haben unsere Kunden mehr als 15.000 Schäden gemeldet mit einer Schadensumme von rund 25 Mio. Euro“, konstatierte Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender der R+V zur Wochenmitte.

Auch die Provinzial Rheinland rechnet in einer ersten Prognose mit moderaten Schäden durch „Sabine“. „Die Schadensumme wird bei unseren Kunden voraussichtlich zwischen 25 und 35 Mio. Euro betragen“, so eine erste Prognose von Christoph Hartmann, dem Pressesprecher der Provinzial Rheinland.

Autor: VW-Redaktion

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