Huk-Coburg baut Schadenbearbeitung aus

Bildquelle: Huk-Coburg Unternehmensaufnahmen
Die Huk-Coburg erweitert ihre Präsenz im Saarland. Zum Jahresende plant der Versicherer für seine auf die Bearbeitung von Kaskoschäden spezialisierte Dienstleistungstochter die Eröffnung eines zweiten Standorts in Saarbrücken. Zunächst sollen rund 60 neue Arbeitsplätze entstehen.
Der Kfz-Versicherer Huk-Coburg plant die Einrichtung einer zweiten Niederlassung für seine Tochter Huk-Coburg Dienstleistung GmbH im Saarland. Ab Ende des Jahres soll die Firma ihre operative Tätigkeit aufnehmen und Kaskoschäden für die Mutter bearbeiten. Vorstandsmitglied Jörg Rheinländer spricht in einer Mitteilung von „optimalen Rahmenbedingungen“, die der Standort seinem Unternehmen eröffne.
Über den genauen Platz innerhalb Saarbrückens werde in den kommenden Wochen entschieden. Das Recruiting sei aber bereits angelaufen.
Im Schadenbereich verzeichnete der Versicherer zuletzt einen Anstieg der Fallzahlen. Das Unternehmen kämpft ähnlich wie die Branche mit Rückständen. Der Ausbau der Kapazitäten soll die Schadenbearbeitung beschleunigen.
2023 verbuchte Huk-Coburg mit einer Schaden- und Kostenquote von 113,4 Prozent einen Negativrekord, 2024 kletterte der Wert auf 101,7 Prozent. Höhere Inflation, steigende Reparaturkosten und häufigere Elementarereignisse setzten das Unternehmen unter Druck, worauf mit Preisanpassungen reagiert wurde.
Neben Saarbrücken betreibt der Versicherer eine größere Schadenbearbeitungseinheit im thüringischen Jena. Dort sind nach Unternehmensangaben rund 350 Mitarbeitende beschäftigt. Die Huk-Coburg Dienstleistung GmbH wurde 2017 gegründet. Auch hier sollen Kapazitäten ausgebaut werden, heißt es.
Im Zuge der Expansion übernimmt der 58-jährige Frank Buchholz als weiterer Geschäftsführer die Sprecherfunktion.
Autor: VW-Redaktion