Chubb-Deutschlandchef Andreas Wania nach Krankheit verstorben

Mit Andreas Wania ist ein ausgewiesener Fachexperte des Industriegeschäfts verstorben. Im Alter von 57 Jahren ist er am 17. April einer langen Krankheit erlegen. Für Chubb hat er viele Ländereinheiten aufgebaut. Während seiner 30-jährigen Tätigkeit in der Branche versorgte er auch als Gastautor und Interviewpartner die VWheute-Redaktion stets mit viel Insights.

„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“, sagte einst Andreas Wania und bezog sich auf die Trends im Industriegeschäft. Seine Fachkenntnis werde man vermissen und sein Beitrag zu Chubb stelle ein Vermächtnis dar, von dem das Unternehmen noch viele Jahre profitieren würde, berichtet das Unternehmen. Die Chubb European Group SE, Direktion für Deutschland, teilte am Dienstagnachmittag mit, dass Andreas Wania am 17. April nach langer Krankheit verstorben ist. Um welche Krankheit es sich handelt, ist nicht bekannt. „Unser tiefes Beileid gilt Andreas‘ Frau Yana und den beiden Kindern zum Verlust ihres geliebten Mannes und Vaters. Er war ein vollendeter Fachmann und eine herausragende Führungspersönlichkeit, umsichtig, ruhig und würdevoll. Er engagierte sich leidenschaftlich für Chubb, kümmerte sich sehr um seine Mitarbeiter und darum, das Beste für unsere Makler und Kunden zu erreichen“, kommentiert der Versicherer. Einen Nachfolger hat Chubb bislang noch nicht bestimmt.

In seiner letzten Funktion war Wania für Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn verantwortlich. Davor spielte er eine entscheidende Rolle beim Aufbau unserer Geschäfte in Osteuropa und der Türkei, die er von Grund auf neu entwickelte. Von 2008 bis 2014 war er Mitglied des Aufsichtsrates von Chubb (Ace) in der Türkei. Wania war seit 2013 für die Ace Limited als Country President und Hauptbevollmächtigter für Deutschland tätig. Er führte den Job weiter nachdem Ace 2016 Chubb aufkaufte. Ace hatte sich seinerzeit entschieden, den Namen Chubb weiterzuführen.

Wania war u.a. an der Gestaltung der Branche als Mitglied des GDV-Expertennetzwerks „Konzernkunden“ und des Arbeitskreises „Zukunftsfragen des Vertriebs“ sowie als Mitglied des IHK-Versicherungsausschusses beteiligt. Für VWheute kommentierte Wania zuletzt, was Resilienz ausmacht und wie Schadenprävention in Zeiten von Internet of Things funktioniert. Eine Nachfolgelösung hat das Unternehmen noch nicht kommuniziert.

Autor: VW-Redaktion

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