LV 1871 legt im Leben-Neugeschäft mächtig zu
Der Münchener Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit LV 1871 hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 vor allem im Leben-Neugeschäft und bei der Absicherung gegen Berufsunfähigkeit zugelegt. Unternehmensangaben zufolge stieg die Beitragssumme um 41,7 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro.
Die gebuchten Beitragseinnahmen der LV 1871 stiegen dabei um 12,8 Prozent auf 759,2 Mio. Euro. Die laufenden Beiträge hatten daran einen Anteil von 67,0 Prozent und stiegen auf 508,8 Mio. Euro. Wachstumstreiber waren laut Unternehmen vor allem das fondsgebundene Altersvorsorgegeschäft im privaten und betrieblichen Segment sowie das Geschäft mit der Berufsunfähigkeitsversicherung.
Das Kapitalanlagevermögen beläuft sich auf 7.456,4 Mio. Euro. Die Nettobewertungsreserven betragen 1.504,8 Mio. Euro. Damit ergibt sich eine Reservequote bezogen auf den Buchwert der Kapitalanlagen (5.947,4 Mio. Euro) in Höhe von 25,3 Prozent (2020: 26,6 Prozent). Das Eigenkapital der LV 1871 stieg um 4,5 Prozent auf 139,0 Mio. Euro. Der Zinszusatzreserve wurden 58,1 Mio. Euro zugeführt, sodass sich zum Jahresultimo ein Bestand von 630,7 Mio. Euro ergibt.
„Bedarfsgerechte Produkte, die frühzeitige Digitalisierung unserer vertrieblichen Touchpoints, die persönliche und technische Unterstützung unserer Geschäftspartner und Kunden sowie ein erfolgreiches Kapitalanlagemanagement sind unsere zentralen Erfolgsfaktoren.“
Wolfgang Reichel, Vorstandsvorsitzender der LV 1871
Konzernweit stiegen die gebuchten Beitragseinnahmen um 9,5 Prozent von 847,3 Mio. Euro auf 928,2 Mio. Euro. Die laufenden Beiträge wuchsen um 4,3 Prozent von 541,2 auf 564,2 Mio. Euro. Die Einmalbeiträge stiegen um 18,9 Prozent von 306,1 auf 364,0 Mio. Euro. Ein großer Teil davon sei dabei auf das fondsgebundenes Geschäft der LV 1871 sowie der beiden Töchter in Liechtenstein, LV 1871 Private Assurance AG und LV 1871 Pensionsfonds AG zurückzuführen.
Autor: VW-Redaktion