ADAC Autoversicherung legt im Neugeschäft kräftig zu

Stefan Daehne, Vorstandsvorsitzender der ADAC Autoversicherung. Foto: Theo Klein

Die ADAC Autoversicherung hat im Geschäftsjahr 2023 mehr Kunden als je zuvor gewonnen und ein Rekord-Neugeschäft verzeichnet. Mit 328.000 neuen Policen lag das Neugeschäft um 39,0 Prozent über dem Vorjahr (236.000). Die Zahl der versicherten Fahrzeuge stieg um 16,6 Prozent auf 1,153 Millionen.

„Während einerseits steigende Schadenaufwände den Profitabilitätsdruck erhöhen, vergleichen andererseits Autofahrer das Preis-Leistungsverhältnis der Kfz-Versicherer intensiver und zeigen sich wechselbereiter als früher“, beobachtet Stefan Daehne, Vorstandsvorsitzender der ADAC Autoversicherung. In diesem Umfeld habe man sich behauptet und wachse „über alle Vertriebswege, sowohl über die Geschäftsstellen und die Telefonie als auch online.“ 

Vor fünf Jahren hatten die Münchener etwa 650.000 Fahrzeuge im Bestand, heute sind es 1,2 Millionen. Den Kurs wolle man fortsetzen und in den kommenden Jahren weiter Kunden gewinnen. Seit 2019 gehört die ADAC Autoversicherung mehrheitlich zur Allianz.

Zur wichtigsten Zielgruppe des Unternehmens zählen die rund 22 Millionen Mitglieder des ADAC. Die Autorversicherungssparte kündigt ab dem 2. April den Ausbau seiner Leistungen an. In den Tarifen Komfort und Premium kann demnach eine Werterhaltgarantie vereinbart werden. Hierdurch verlängert sich die Entschädigung des Neu- beziehungsweise Kaufpreises des Fahrzeugs um jeweils 24 Monate. Beim Komfort-Tarif gilt sie damit 48 Monate, beim Premium-Tarif sogar 60 Monate. Zudem wird ein Inflationsschutz von bis zu zehn Prozent bei der Kaufpreisentschädigung gewährt.

Leistungserweiterungen sind auch für die Besitzer von Elektroautos geplant. In der Elektrozusatzdeckung werden künftig Diagnosekosten zur Feststellung der Reparaturfähigkeit eines Akkus sowie erforderlichenfalls die Kosten für Ausbau, Transport und Entsorgung unbegrenzt übernommen. Gleiches gilt beispielsweise bei Schäden durch Bedienungsfehler für die Wallbox und das Ladezubehör.

Autor: VW-Redaktion