Nach deutlichem Gewinnplus: CEO Mario Greco verdient deutlich mehr VWheute Sprint
Die Zurich hat im letzten Jahr nach eigener Aussage „eines der besten Ergebnisse in der Geschichte“ erzielt. Konzernchef Mario Greco wird es freuen: Nicht nur, dass sich der Italiener mit seinem Kurs bestätigt sieht. Auch sein Konto profitiert von seiner Performance.
So kommt Greco für das Jahr 2021 auf ein Gesamt-Salär von 9,2 Mio. Franken. Zum Vorjahr ist das ein Plus von rund 4,5 Prozent. Unverändert blieb dabei das Basisgehalt in Höhe von 1,7 Millionen Franken; die langfristigen Anreize waren mit 3,8 Mio. ebenfalls gleich hoch. Klar höher ist nun aber der kurzfristige Bonus-Bestandteil mit 3,2 statt zuvor 2,7 Mio. Franken ausgefallen. Dies berichtet das Finanzportal finews.ch unter Berufung auf den Geschäftsbericht der Zurich.
Allerdings hat die Konzernleitung insgesamt jedoch weniger verdient als noch 2020: Unter dem Strich stand im letzten Jahr Saläre von 47,7 Mio. Franken bezogen (2020: 48,2 Mio. Franken). Dabei falle laut Bericht, dass die langfristige Bonus-Komponente auf 17,1 Mio. Franken von 19,6 Mio. gesunken sei, während die kurzfristige Komponente auf 15,8 Mio. von 13,5 Mio. Franken anstieg.
Im Verwaltungsrat erwies sich Präsident Michel Liès laut Bericht mit einem Gesamthonorar von zwei Mio. Franken als Spitzenverdiener (2020: 1,9 Mio. Franken). Der gesamte Zurich-Verwaltungsrat verdiente 5,5 Mio. Franken.
Auch Allianz-Konzernchef Oliver Bäte konnte sich trotz des Debakels um den Hedgefonds in den USA über mehr Gehalt freuen. So stieg seine Vergütung im Jahr 2021 einschließlich kurz- und langfristiger Boni sowie Beiträgen zur Altersversorgung im Vergleich zum coronageprägten Vorjahr von rund 6,4 Mio. auf fast 7,9 Mio. Euro. Während sein Grundgehalt von 1,7 auf 1,9 Mio. Euro kletterte, stieg der kurzfristige Bonus rund 500.000 auf 1,75 Mio. Euro.
Autor: VW-Redaktion