DFV schneidet 2021 besser ab als erwartet
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Gebäude der DFV in Frankfurt am Main. Quelle: DFV

Die Deutsche Familienversicherung hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 mit einem Minus von 0,8 Mio. Euro abgeschlossen. Der Frankfurter Versicherer hatte ursprünglich einen Verlust von vier Mio. Euro geplant und die Erwartung zuletzt auf ein Minus von zwei Mio. Euro angepasst.

Wesentliche Treiber für die nochmals positivere Entwicklung sind Unternehmensangaben zufolge das signifikant verbesserte Kapitalanlageergebnis, die weiterhin erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen zur Reduzierung der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (OPEX) sowie geringere Vertriebsausgaben.

Im November 2021 konnte der Frankfurter Versicherer erstmals ein positives Ergebnis präsentieren. So verzeichnete die DFV in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 einen Anstieg des Bestandsvolumens in der Erstversicherung von rund 12,5 Prozent auf über 140 Mio. Euro. Die gebuchten Bruttobeiträge in der Erstversicherung legten in den ersten neun Monaten 2021 um 21,8 Prozent auf 101,7 Mio. Euro zu.

Während die Beiträge in der Krankenzusatzversicherung um 19,4 Prozent anstiegen, betrug das Wachstum in der Sachversicherung 52,9 Prozent. Diese Entwicklung stehe im „Einklang mit der Konzernstrategie“, die eine zunehmende Diversifizierung des Produktportfolios vorsieht. Zudem haben die Frankfurter Erstversicherungsanteile der Barmenia Krankenversicherung AG im Volumen von rund 35 bis 40 Mio. Euro im Wege eines Rückversicherungsvertrages rückwirkend zum 1. Juni 2021 übernommen.

Am Donnerstagvormittag will die DFV die vorläufigen Geschäftsergebnisse für 2021 veröffentlichen.

Autor: VW-Redaktion

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