Petition gegen Allianz-Sponsoring bei Olympia

Allianz steht wegen dem Sponsoring der Winterolympiade in Peking in der Kritik. Bild: Roman Grac auf Pixabay

Am 4. Februar starten die Olympischen Winterspiele in Peking. Der Gastgeber steht aufgrund von Menschenrechtsverletzungen in der Kritik – so auch die Münchener Allianz als Sponsor des Megaevents.  Am Freitag wurde dem Unternehmen eine Petition zum „sofortigen Rückzug aus dem Sponsoring“ übergeben, berichtet der Bayerische Rundfunk.

46.291. So viele Menschen haben bei der Petition des Vereins „Tibet Initiative Deutschland“ unterschrieben. Die Petition fordert von der Allianz den „sofortigen Rückzug als Sponsor der Olympischen Winterspiele in Peking 2022“.

Die Kritik hält mittlerweile schon länger an. Laut FAZ gab es bei der Allianz wohl Überlegungen, die Werbeaktivitäten rund um die Winterspiele in Peking herunterzufahren.

Ein kompletter Rückzug indes scheint höchst unwahrscheinlich. Zu wichtig ist der chinesische Markt. Am 1. Januar 2021 startete die Allianz offiziell ihre weltweite Partnerschaft mit der Olympischen und Paralympischen Bewegung. Das Engagement ist auf acht Jahre ausgelegt und baut auf der Zusammenarbeit mit der Paralympischen Bewegung auf, die seit 2006 besteht.

„Die Allianz ist stolz, weltweiter Versicherungspartner für die Olympische und Paralympische Bewegung zu sein“, sagte Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE, damals.

Die Allianz baut nach eigenen Angaben ihre lokalen Initiativen aus, um Athleten und Fans weltweit zu erreichen. So will der Versicherer Kunden und Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, am olympischen Fackellauf 2022 in Peking teilzunehmen.

In Allianz Sports Camps soll jungen Menschen die Philosophie und die Werte der Bewegung spielerisch vermittelt werden, indem sie verschiedene Sportarten ausprobieren, Freundschaften schließen und von Athleten lernen können. Last but not least. Allianz will die Großevents mit maßgeschneiderten Versicherungslösungen und Dienstleistungen unterstützen.

Autor: VW-Redaktion