Kfz-Geschäft: Lemonade führt Telematik-Tarif in den USA ein
Das US-Insurtech Lemonade lanciert in den Vereinigten Staaten einen Telematik-Tarif. Dieser wurde nach eigener Aussage so konzipiert, dass US-Fahrer mit sicherer Fahrweise und geringer durchschnittlicher Kilometerzahl niedrigere Beiträge zahlen. Dasselbe gilt für Besitzer von umweltfreundlichen Elektro- und Hybridautos. Der neue Tarif wird zunächst im Bundesstaat Illinois angeboten, soll aber in den ganzen USA eingeführt werden.
Zudem hält Lemonade weiterhin daran fest, nicht in fossile Brennstoffe und umweltbelastende Industrien zu investieren sowie Anreize zu schaffen, den allgemeinen C02-Ausstoß zu reduzieren. Demnach soll es unter anderem bessere Preise und Deckungen für Elektro- und Hybridfahrzeuge geben, heißt es in einer Unternehmensmitteilung,
„Wir wollten ein Produkt schaffen, das nicht nur die Art und Weise, wie Kunden eine Kfz-Versicherung abschließen, ihre Police verwalten und Schäden einreichen, neu definiert, sondern gleichzeitig etwas Gutes für den Planeten tut. Da wir (noch) nicht komplett auf Autos verzichten können, helfen wir dabei den Kohlenstoffausstoß unserer Kunden auszugleichen, indem wir eine kontinuierliche Wiederaufforstung finanzieren. Die Nutzung von Telematik in unserer App ermöglicht es uns, abzuschätzen, wie viel C02 bei jeder Autofahrt freigesetzt wird. So können wir dementsprechend Bäume pflanzen“, kommentiert Shai Wininger, Lemonades CEO und Mitgründer von Lemonade.
Erst Anfang August sorgten die Jungunternehmer mit ihren Halbjahreszahlen für mediales Aufsehen: Massive Steigerungen bei Anzahl und Prämien pro Kunde, dennoch ein deutlicher Verlust beim Gesamtgewinn, die Nettoverluste haben sich verdoppelt.
Autor: VW-Redaktion