Trubel bei der Generali
Der Generali-Konzern teilte am Wochenende mit, dass sich die gemeinnützige Organisation Fondazione CRT der Vereinbarung der Milliardäre Francesco Gaetano Caltagirone und Leonardo Del Vecchio für ein „profitableres und effizienteres Management“ des italienischen Versicherers angeschlossen hat. Nun könnte Donnets Sitz als Generali-CEO wieder wackeln.
Die in Turin ansässige Fondazione CRT ist mit ihrem Anteil von 1,232 % am Aktienkapital von Generali Teil des Aktionärspakts. Caltagirone und Del Vecchio kontrollieren zusammen fast 11 Prozent des Versicherers.
Die Parteien haben vereinbart, sich bei Entscheidungen, die Generali betreffen, gegenseitig zu konsultieren. Insbesondere bei der Ernennung eines neuen Verwaltungsrats im Vorfeld der Hauptversammlung des Unternehmens im nächsten Jahr.
Donnet selbst hat seine Bereitschaft zu einer Vertragsverlängerung erklärt. Die Mehrheit des Verwaltungsrats habe sich dafür ausgesprochen, ihn bei einem Umbau des Gremiums wieder als Konzernchef zu nominieren. Am 27. September soll über die Neubesetzung des Vorstandes beraten werden. Die Kandidatenliste soll den Aktionären im kommenden Jahr zur Abstimmung vorgelegt werden.
Autor: VW-Redaktion