Franke und Bornberg testet private Cyberpolicen

Die öffentlichen Versicherer bieten derzeit die besten privaten Cyberpolicen an. Quelle: Bild von TheDigitalWay auf Pixabay

Franke und Bornberg hat erstmals private Cyberversicherungen einem Test unterzogen. Dafür haben die Analysten insgesamt 68 Prüfkriterien entwickelt. Am stärksten gewichtet werden dabei die Aspekte „Konto-/ Daten-/Identitätsmissbrauch“, „Daten- und Geräterettung nach Cyber-Attacken“ sowie „Verlust bei Interneteinkäufen“. Testsieger ist die ÖSA Öffentliche Versicherungen Sachsen-Anhalt.

Allein auf diese drei Kriterien entfallen 2.600 von maximal 6.550 erreichbaren Punkten. Die Leistungshöhen variieren je nach Kriterium. Für entscheidende Aspekte wie „Konto-/Daten-/ Identitätsmissbrauch“ betragen sie bis zu 20.000 Euro. Zudem zieht das Cyber-Rating zusätzlich Mindeststandards für die höchsten Ratingklassen heran. Zu den Standards für ein FFF zählt beispielsweise, dass bei Pharming, Phishing und Skimming für Zahlungskarten und Banking Versicherungsschutz besteht.

Das Ergebnis: Auf dem Siegerpodest mit Top-Note FFF steht die vergleichsweise kleine ÖSA Öffentliche Versicherungen Sachsen-Anhalt. Mit 78 Prozent der möglichen Punkte erzielt sie das beste Ergebnis. Die Phalanx der öffentlichen durchbricht nur die Inter Allgemeine Versicherung AG. Sie belegt mit guten 71 Prozent Platz drei.

„Bei Verbrauchern wächst das Bewusstsein für die Risiken im Internet. Im Umfeld von Banken und Sparkassen bieten Cyber-Versicherungen einen niedrigschwelligen Einstieg in das Geschäft mit Privatkunden. Attraktive Angebote für Verbraucher vorzuhalten, ist also konsequent.“

Michael Frank, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg

Dennoch scheint bei vielen Versicherern noch Luft nach oben zu sein. Dabei sei die Qualität noch ausbaufähig. Viele Tarife landen im Mittelfeld, einige sogar noch dahinter. Etwa ein Fünftel (vier von 19) finden sich in der schlechtesten Kategorie F- wieder, konstatiert Franke und Bornberg.

Und dennoch: „Unsere Ratings schaffen Qualitätsstandards. Auf diese Weise entsteht Wettbewerb, nicht nur beim Preis, sondern vor allem bei den Leistungen. Wir sind uns sicher: Das Niveau wird sich deutlich verbessern“, kommentiert Michael Frank, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg.

Autor: VW-Redaktion

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