SV SparkassenVersicherung übernimmt BTS Schadensanierung GmbH

Standort der SV Sparkassenversicherung in Stuttgart. Quelle: SV Sparkassenversicherung

Die SV SparkassenVersicherung erwirbt mit der BTS Schadensanierung GmbH & Co. KG in Kassel ihr erstes eigenes Sanierungsunternehmen. Ein Kaufpreis wurde nicht kommuniziert. Allerdings soll dies nicht der letzte Zukauf sein.

„Mit dem Erwerb von BTS erweitern wir diese Möglichkeiten. Zwar war BTS auch in der Vergangenheit schon Teil unseres Dienstleisternetzwerks und hat viele Aufträge für uns übernommen – in Zukunft haben wir aber die Möglichkeit, die Kunden noch besser zu unterstützen und die Prozesse zu optimieren. Wir als Versicherer profitieren natürlich auch, wenn wir bei knapper werdenden Kapazitäten und steigenden Preisen, Kontrolle über Qualität und Kosten behalten“, konstatiert Pirmin Dangelmaier, Abteilungsdirektor der SV für Unternehmenssteuerung und Prozesse.

„Wir haben schon vor langer Zeit festgestellt, dass es eine große Hilfe für unsere Kunden ist, wenn wir als Versicherer nicht nur die finanzielle Seite eines Schadens regulieren, sondern gleich auch die praktische Lösung mit anbieten können. Wir als Versicherer kümmern uns um die fachgerechte Reparatur aus einer Hand. Den Kontakt mit kompetenten Handwerkern herzustellen, die auch die entsprechenden Gerätschaften zur Verfügung haben und entsprechend schnell reagieren können, ist eine Dienstleistung, die unsere Kunden sehr schätzen. Vor allem in Zeiten von größeren Naturereignissen – wie wir sie gerade erst erleben mussten –, in denen dann sehr schnell die Handwerkerkapazitäten knapp werden“, ergänzt Matthias Schwenk, Hauptabteilungsleiter Schaden der SV.

Die finanziellen Mittel für die Übernahme scheinen jedenfalls gegeben: So hat der öffentliche Versicherer aus Baden-Württemberg das Corona-Jahr 2020 mit einem deutlichen Gewinnplus von 12,1 Prozent auf 60,1 Mio. Euro (2019: 53,6 Mio. Euro) abgeschlossen. Die Prämieneinnahmen sanken leicht um 0,1 Prozent auf 3.475,4 Mio. Euro (2019: 3.479,8 Mio. Euro). Gleichzeitig stiegen die Schadenaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 1,14 Mrd. Euro (2019: 1,12 Mrd. Euro).

Autor: VW-Redaktion

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