Deutliches Gewinnplus für VIG im ersten Halbjahr 2021

Ringturm der VIG in Wien. Quelle: Vienna Insurance Group / Robert Newald

Die Vienna Insurance Group (VIG) hat im ersten Halbjahr 2021 einen Gewinn von rund 251 Mio. Euro verbucht. Dies entspricht einem Plus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zudem stiegen die Prämien um 3,5 Prozent auf 5,77 Mrd. Euro.

In allen Sparten – mit Ausnahme der Einmalbeträge in der Lebensversicherung – konnte ein Prämienplus erwirtschaftet werden. Vor allem die sonstige Sachversicherung verzeichnete ein starkes Prämienplus von 5,7 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro. Auch in der Kfz-Versicherung konnte in der Kaskoversicherung ein deutliches Plus von 7,3 Prozent auf 709 Mio. Euro und in der Haftpflicht von 3,7 Prozent auf 810 Mio. Euro verzeichnet werden.

Die Schaden-Kosten-Quote der VIG-Gruppe lag mit 95,2 Prozent um 0,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Dies führt der österreichische Versicherer trotz spürbarer Auswirkungen von Unwetterschäden gegen Ende Juni 2021 auf einen insgesamt besseren Schadensverlauf und auf die seit der „Agenda 2020“ und im neuen Strategieprogramm „VIG 25“ weitergeführten Maßnahmen zurück.

„Wir sind trotzdem und aufgrund unserer umsichtigen Reservierungspolitik zuversichtlich, unsere angestrebten Ziele für 2021 zu erreichen. Wir bestätigen somit unseren Ausblick, ein Prämienvolumen von rund 10,4 Mrd. Euro und einen Gewinn vor Steuern in der Bandbreite von 450 Mio. Euro bis 500 Mio. Euro zu erreichen. Die Combined Ratio soll bei rund 95 Prozent liegen.“

Elisabeth Stadler, Generaldirektorin der Vienna Insurance Group (VIG)

In der Krankenversicherung stiegen die Prämien auf 368 Mio. Euro (plus 3,3 Prozent). Während die Lebensversicherung mit laufender Prämienzahlung auf 1.362 Mio. Euro (plus 1,9 Prozent) gestiegen sind, verzeichnete das Geschäft mit den Einmalerlägen einen strategiekonformen Rückgang um 6,7 Prozent auf 446 Mio. Euro.

Mit Blick auf das Gesamtjahr 2021 geht die VIG davon aus, dass die hohe Unsicherheit über die Entwicklung und Auswirkungen der sich stark verbreitenden Delta-Variante und weitere Naturkatastrophen, wie die Überschwemmungen im Juli, den Verlauf des zweiten Halbjahres 2021 beeinflussen können.

Autor: VW-Redaktion

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