Concordia schließt 2020 mit Gewinnplus ab

Konzernsitz der Concordia in Hannover. Quelle: Concordia

Die Concordia hat das Geschäftsjahr 2020 mit einem deutlichen Gewinnplus abgeschlossen. So stieg der Jahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahr auf 45 Mio. Euro (2019: 34,3 Mio. Euro). Die Beitragseinnahmen des Konzerns sind insgesamt um 2,6 Prozent auf 854,5 Mio. Euro gestiegen.

Maßgeblichen Anteil daran hatte erneut die Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G. Sie steigerte die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft um 2,8 Prozent auf 604,1 Mio. Euro. Bei der Concordia oeco Leben sanken die Beitragseinnahmen leicht um 1,5 Prozent auf 174,4 Mio. Euro. Mit einem erneut starken Beitragswachstum von 11,9 Prozent auf 75,8 Mio. Euro konnte die Concordia Krankenversicherung besonders überzeugen.

Die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft der Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G. stiegen um 2,8 Prozent auf 604,1 Mio. Euro. Die bilanzielle Schadenquote (brutto) lag mit 57,3 Prozent deutlich unter Vorjahresniveau und unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. „Das abgelaufene Geschäftsjahr wurde durch einen erneuten Anstieg der Beitragseinnahmen bei gleichzeitig deutlich geringerer Schadenbelastung bestimmt“, kommentiert Wolfgang Glaubitz, Vorstand für die Schaden- und Unfallversicherung.

In der Lebensparte sanken die gebuchten Beiträge im Jahr 2020 insgesamt um 1,5 Prozent auf 174,4 Mio. Euro. Dabei sind die Einmalbeiträge in Höhe von 27 Mio. Euro mit fast zehn Prozent rückläufig. Die laufenden Beiträge in Höhe von 147,5 Mio. Euro stiegen gegenüber 2019 um 0,2 Prozent an. Der Jahresüberschuss liegt mit 2,1 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Die Kapitalanlagen des Lebensversicherers stiegen von 2.246 Mio. Euro im Jahr 2019 auf 2.388 Mio. Euro im Jahr 2020.

Die Krankensparte der Concordia schloss mit einem Plus von insgesamt 11,9 Prozent auf 75,8 Mio. Euro ab. Dabei stieg die Zahl der Vollversicherten um 11,6 Prozent auf 15.491. Auch die Zahl der Zusatzversicherten stieg um 4,7 Prozent auf 106.338. Der Jahresüberschuss liegt mit 1,3 Mio. Euro über dem Plan und über dem Vorjahresniveau.

Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie und ihren noch nicht abzuschätzenden zukünftigen Auswirkungen erwartet die Concordia Versicherungsgruppe für 2021 ein Beitragswachstum von rund 1,6 Prozent. Auf der Schadenseite ist nach dem schadenarmen Jahr 2020 grundsätzlich mit wieder steigenden Aufwendungen zu rechnen, wobei die ersten Monate des laufenden Jahres noch auf dem Vorjahresniveau liegen.

Autor: VW-Redaktion

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