Nürnberger zahlt Dividende von 3,30 Euro an Aktionäre

Konzernzentrale der Nürnberger. Quelle: Nürnberger

Die Anteilseigner der Nürnberger Versicherung können sich auf einen warmen Geldsegen freuen: Der Konzern aus Franken zahlt den Aktionären eine Dividende von 3,30 Euro je Aktie. Dies wurde auf der gestrigen Jahreshauptversammlung beschlossen.

Dabei betonte Vorstandschef Armin Zitzmann den Fokus auf die nachhaltige Entwicklung: „Nachhaltigkeit ist wesentlicher Bestandteil unserer Produktentwicklung. Wir sind überzeugt, dass sich unser Engagement auch positiv auf die Zufriedenheit unserer Kunden und das Wachstum im Neugeschäft auswirkt“. Zudem komme der Zusammenarbeit mit anderen Versicherern wie zum Beispiel der Uelzener oder – jetzt neu – der Versicherungsgruppe die Bayerische zugute, da die Nürnberger aus Kosten- und Effizienzgründen nicht alle Produkte selbst entwickeln müsse.

„Im Versicherungsgeschäft liegt unser Schwerpunkt nach wie vor auf dem Thema Einkommensschutz. Aber wir wollen uns weiterentwickeln – zu einem Gesundheitsmanager für unsere Kunden.“

Armin Zitzmann, Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherung

Für das laufende Geschäftsjahr gibt Zitzmann einen positiven Ausblick: „Insgesamt erwarten wir zwar einen leichten Rückgang des Konzernergebnisses mit einer wiederum sehr hohen Zuführung zur Schwankungsrückstellung. Aber wir rechnen über alle Versicherungszweige hinweg für 2021 mit gebuchten Beiträgen auf Vorjahresniveau. Und im Neugeschäft gehen wir von einem spürbaren Anstieg aus.“

Dabei hat die Nürnberger das Corona-Jahr 2020 glimpflich überstanden. „Wir konnten unser Konzernergebnis sogar auf 78,5 Mio. Euro steigern“, bestätigte Armin Zitzmann jüngst im Gespräch mit dem Online-Portal nordbayern.de. Dies entspreche einem Plus von 14,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2019: 69 Mio. Euro).

Allerdings belasteten die Leistungen aus der Betriebsschließungsversicherung (BSV) das Ergebnis des fränkischen Versicherers. So habe man bislang mit 701 Unternehmen eine entsprechende Vergleichslösung getroffen: „Wir haben fast 60 Mio. Euro bezahlt, darunter Millionenbeträge an große Hotels und mehrere hundert Euro an Tagescafés“, wird Zitzmann zitiert. Dabei stelle dieser Betrag das bislang größte Schadenereignis in der Geschichte des Unternehmens dar.

Autor: VW-Redaktion

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