Montagskolumne: Canada-Life-Chef Markus Drews über die „Frauensache Vorsorge“
 Top-Entscheider exklusiv 

Markus Drews. Quelle: Canada Life Deutschland - von der Redaktion bearbeitet

Den internationalen Frauentag gibt es seit über 100 Jahren. Kinder, Küche, Kirche – mit diesem lange tradierten Dreiklang wollten die Initiatorinnen endlich aufräumen. Seitdem haben Frauen eine Menge erreicht: Wahlrecht, Gleichberechtigung vor dem Gesetz und gleicher Zugang zu Bildung waren besonders wichtige Wegmarken. Heute gilt es als selbstverständlich, dass Frauen ein selbstbestimmtes Leben führen. Von Markus Drews.

In der wirtschaftlichen Gleichberechtigung gibt es ebenfalls Fortschritte – auch wenn der Wandel hier relativ langsam vorangeht. Dennoch erobern mehr und mehr Frauen Top-Positionen und die Management-Riege. Die Motivation von Frauen ist ganz unterschiedlich: Spaß daran, top im Job zu sein, persönliche Unabhängigkeit, die Gesellschaft bewegen und gestalten, ein positives Arbeitsumfeld schaffen und auch: für andere sorgen.

Erreichtes absichern, denn es ist nicht selbstverständlich

Wer das schaffen und das Erreichte finanziell erhalten will, muss zunächst für sich selber sorgen. Damit meine ich nicht nur Frauen, die Top-Gehälter erzielen. Beruflicher Erfolg war und ist nicht selbstverständlich – deshalb gehört das Erreichte schlicht und einfach abgesichert. Viele Frauen stehen zudem nicht nur für sich selbst ein, sondern übernehmen auch Verantwortung fürs Familien-Einkommen oder tragen als Alleinerziehende das Familienleben weitgehend aus eigener Kraft. Um aus einem guten Job echte finanzielle Sicherheit zu machen, braucht es einen weiteren Schritt: modernen privaten Risikoschutz.

Vorstand, Teilzeit oder Carework: Vorsorge ist weiblich!

Denn ganz egal, wie stark sich das Leben der Frauen gewandelt hat, welche Familiensituation oder welcher Beziehungsstatus gerade angezeigt ist: Heute können die meisten Frauen im gesundheitlichen Ernstfall nur durch Vorsorge ihren Lebensstandard halten. Deshalb ist eigenständige finanzielle Sicherheit auch für Frauen wichtig, die sich – mit oder ohne Job – ihrer Familie und ihren Kindern widmen möchten. Denn auch hier möchten Frauen so selbstbestimmt wie möglich leben, wenn es gesundheitlich eng wird.

Ausreichend finanzieller Freiraum bedeutet Teilhabe – auch im Alter. Heute gehen die meisten Menschen diesen Lebensabschnitt aktiver und selbstbewusster an als früher. Die New Yorker Stilikone Iris Apfel zum Beispiel wird im August 100 Jahre alt – was man ihr und ihren schrillen Outfits nicht ansieht. Damit das lebenslange Einkommen – so nenne ich die Rente gern – zu den eigenen Bedürfnissen passt, können Frauen den Zug schon früh auf profitable Gleise setzen. Zum Beispiel mit einer aktienorientierten Vorsorge, die langfristig genug Rendite und damit Kapital für einen Lebensabend nach eigenem Gusto einbringt. Um ihre Wünsche zu leben, brauchen Frauen längst keine Erlaubnis mehr. Höchstens das nötige Kapital. Und da geht es ihnen nicht anders als den männlichen Zeitgenossen. Wenn es ums Ansparen geht, hört man nicht selten: „Geht nicht, das kann ich mir nicht leisten.“

Natürlich kann ich nicht hinter die Kulissen schauen, aber oft hört sich das Argument nicht überzeugend an. Daher mein Vorschlag: Finanzielle Vorsorge sollte man nicht als Kosten verstehen. Vielmehr sind sie eine Investition. Und zwar eine, die sich lohnt – für die eigene Unabhängigkeit, die eigene finanzielle Sorgenfreiheit heute und in Zukunft. Und für jeden Geldbeutel gibt es heute wirklich gute Lösungen – oft mit staatlicher Förderung!

Deshalb finde ich: Gerade heute ist Vorsorge Frauensache!

Autor: Markus Drews, CEO Canada Life Assurance Europe plc.

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