Deutsche Familienversicherung sieht sich auf Kurs
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Stefan Knoll, CEO der DFV. Quelle: DFV

Die Deutsche Familienversicherung (DFV) sieht sich vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie weiterhin auf Kurs. So lag das Prämienvolumen 2020 bei 29,3 Mio. Euro (2019: 29,9 Mio.). Wegen des pandemiebedingten Rückgangs in der Auslandskrankenversicherung fiel die Anzahl der bis Ende des Jahres akquirierten Verträge mit 90.389 Policen geringer aus als geplant.

Der Gesamtvertragsbestand stieg Unternehmensangaben zufolge auf rund 553.000 Verträge (2019: 514.000 Verträge). Darin enthalten sind rund 35.988 Verträge aus dem nicht mehr zum Kerngeschäft der DFV gehörenden Elektronikversicherungsgeschäft, die sich derzeit im Run-off befinden.

Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen ebenfalls deutlich um 26,2 Prozent auf 114,7 Mio. Euro (2019: 90,9 Mio. Euro). Das operative Konzernergebnis (EBIT) liegt 2020 mit einem Verlust von 9,95 Mio. Euro noch im Zielkorridor (2019: minus 5,2 Mio. Euro).

„Vor uns liegt ein spannendes Geschäftsjahr, das das beste unserer bisherigen Firmengeschichte sein wird. Bei dem geplanten Wachstum werden unsere Skalierungseffekte deutlich im Ergebnis sichtbar sein. Zudem bieten unsere neuen digitalen Produkte sowie die Expansion in Europa weitere Wachstumsimpulse.“

Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Familienversicherung (DFV)

DFV-Vorstandschef Stefan Knoll gibt sich für 2021 erneut sehr umtriebig. So plant der Frankfurter Versicherer in diesem Jahr die Gründung eines Kranken-, Sach- und Lebensversicherers. Zudem will die Deutsche Familienversicherung im zweiten Quartal 2021 mit einem ausgewählten Produkt in den Versicherungsmarkt des Nachbarlandes Österreich eintreten.

Autor: VW-Redaktion

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