Konsolidierung im Maklermarkt: Ecclesia übernimmt Schunck

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Deutschlands größter Versicherungsmakler Ecclesia baut seine Marktmacht durch die Übernahme der Schunck Group, einem europaweit tätigen Spezialmakler für die Logistikindustrie, aus. Die Konkurrenten Marsh und Aon hatten das Nachsehen. „Die Werte und Kulturen beider Unternehmen passen ideal zusammen“ betont Jochen Körner, Holdinggeschäftsführer der Ecclesia Gruppe.

Die Konsolidierung im Maklergeschäft schreitet weiter voran. Nachdem Aon seinen Konkurrenten Willis mit einem Paukenschlag für 30 Mrd. Dollar im März übernahm, war es wohl nur eine Frage der Zeit bis Aon oder Marsh, inzwischen die Nummer zw der Welt, auch in Deutschland zuschlagen würden. Hierzulande hat Ecclesia mit rund 1.750 Mitarbeitenden und mehr als 235 Mio. Euro Umsatz die marktführende Position und will diese nicht kampflos abgeben.

Man setze daher sein organisches Wachstum fort, heißt es von dem Industrieversicherungsmakler aus Detmold. Die Gruppe wird Mehrheitsgesellschafterin des Münchener Spezialmaklers Schunck Group, die es auf 330 Mitarbeiter und 36 Mio. Euro Umsatz bringt. Laut Medienberichten soll Ecclesia für rund 35 Mio. Euro etwa 75 Prozent der Anteile von Schunck erhalten.

Albert K. O. Schunck bleibt an der Schunck Group GmbH & Co. KG beteiligt und wird als geschäftsführender Gesellschafter zusammen mit den Mitgliedern der Geschäftsführung das Unternehmen weiterhin leiten. „Mit der Ecclesia Gruppe haben wir einen Partner gefunden, mit dem wir uns auf Augenhöhe begegnen und der die traditionsreiche Marke Schunck auch nach meiner beruflichen Tätigkeit fortführt“, erklärt Albert K. O. Schunck.

Autor: VW-Redaktion

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