Direct Line Group kauft Insurtech Brolly

Einst bot das Londoner Start-up Brolly nur einen digitalen Versicherungsordner an. Zusammen mit Hiscox hat man auch eigene Policen auf den Markt gebracht. Diese sind monatlich kündbar. Das Konzept hat den britischen Versicherer Direct Line Group für einen Kauf überzeugt. Dabei bekommt Brolly mächtig Konkurrenz vom deutschen Insurtech Getsafe.

„Making insurance simple“ – mit diesem Gedanken wurde Brolly vor vier Jahren von Ex-Aviva-Underwriterin Phoebe Hugh und dem früheren Skype und Microsoft Manager Mykhailo Loginov gegründet. Für einen nicht öffentlich bekannten Preis wird das Insurtech nun von Direct Line übernommen (in Deutschland bekannt durch das berühmte Logo, dem roten Telefon; seit Juni 2017 heißt die deutsche Gesellschaft Verti Versicherung).

Den Schwerpunkt legt Brolly auf Haftpflichtpolicen – bis zu 40.000 Pfund kann man seine Wertgegenstände beim Start-up versichern. Mithilfe von künstlicher Intelligenz überprüft die Brolly-App regelmäßig den Versicherungsbestand und macht Vorschläge für bessere oder günstigere Policen. Hier ein Pitch von Geschäftsführerin Phoebe Hugh:

Insider berichten, dass Brolly von Gesafe, die in diesem Jahr in Großbritannien an den Start gingen, mächtig Konkurrenz bekommen hat. Auch die Coronakrise sorgt für eine eher schwache Nachfrage nach Policen.

Autor: VW-Redaktion

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