Helvetia finanziert mit Aktienplatzierung Teil der Caser-Übernahme

Quelle: Bild von Csaba Nagy auf Pixabay

Die Helvetia hat Aktien ausgegeben, viel Geld eingesammelt und direkt investiert. Der Nettoerlös aus der Kapitalerhöhung wird zur teilweisen Finanzierung der Übernahme des spanischen Versicherers Caser verwendet.

Im Rahmen einer privaten Aktienplatzierung mittels eines Accelerated-Bookbuilding-Verfahrens hat Helvetia 3,3 Mio. neue Aktien zu einem Preis von 91,00 Schweizer Franken pro Aktie platziert, was in einem Bruttoerlös von ungefähr 300 Mio. Schweizer Franken resultiert. Der Nettoerlös aus der Kapitalerhöhung wird zur teilweisen Finanzierung der Übernahme des spanischen Versicherers Caser verwendet

Der Nettoerlös aus der Aktienplatzierung wird zur teilweisen Finanzierung der Mehrheitsbeteiligung von rund 70 Prozent am spanischen Versicherer Caser (Caja de Seguros Reunidos, Compañía de Seguros y Reaseguros S.A.) für rund 780 Mio. Euro verwendet. Mit der Übernahme stärkt Helvetia nach Eigenaussage das Europa-Geschäft und baut das „attraktive Nicht-Lebengeschäft“ deutlich aus und erhöht die Vertriebskraft in Spanien.

Die neuen Aktien, die 6,6 Prozent des gegenwärtig ausstehenden Aktienkapitals von Helvetia entsprechen, werden aus dem bestehenden genehmigten Aktienkapital der Gesellschaft unter Ausschluss des Bezugsrechts der bestehenden Aktionäre ausgegeben. Die neuen Aktien werden voraussichtlich ab oder um den 22. Juni 2020 an der SIX Swiss Exchange kotiert und zum Handel zugelassen. Die Zahlung und Abwicklung wird voraussichtlich am oder um den 22. Juni 2020 erfolgen. Die neuen Aktien werden gleichrangig mit den bestehenden Aktien sein.

Nachhaltigkeit in der Schweiz

Die Schweizer Privatversicherer haben erstmals einen Überblick über die Maßnahmen im Nachhaltigkeitsbereich für die gesamte Branche gegeben. Der Bericht zeigt, dass Versicherer bei 86 Prozent der Kapitalanlagen Nachhaltigkeitskriterien anwenden.

Autor: VW-Redaktion

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