MLP: „Finanzberater sollten gerade in Krisenzeiten das Gespräch mit ihren Bestandskunden suchen“

Dirk Bohsem. Quelle: MLP

Auf Distanz gehen ist das Schlechteste, was Finanzberater jetzt tun können. Verstehen Sie mich nicht falsch – an Social Distancing und alle empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen gegen das Coronavirus sollten sich auch Berater penibel halten. Ich meine, auf Distanz zu den Kunden zu gehen; abzutauchen, bis die Krise wieder vorbei ist und der Markt für Finanzdienstleistungen vermeintlich günstiger steht. Das kann ich gerade niemandem empfehlen.

Denn mit Finanzberatern ist es nicht anders als mit Freunden. Wie belastbar eine Beziehung ist, zeigt sich dann, wenn es hart auf hart kommt. Und für nicht wenige Kunden ist dieser Moment jetzt gekommen. Stehen sie doch gerade vor Entscheidungen, die sie aufgrund der Krise und der damit einhergehenden Unsicherheiten treffen müssen: Wie sichere ich meine Liquidität für die nächsten Monate? Greift meine Betriebsausfallversicherung?  Wie kann ich die Beiträge für meine betriebliche Altersversorgung anpassen oder gar aussetzen? Soll ich die Fonds in meiner privaten Rentenversicherung jetzt austauschen?

Finanzberater können mit ihrer Expertise dazu beitragen, so viele Unbekannte wie möglich in dieser unsicheren Entscheidungssituation auszuräumen. Anstatt auf Distanz zu gehen, sollten sie gerade in Krisenzeiten das Gespräch mit ihren Bestandskunden suchen. Bei MLP gelingt uns das bereits sehr gut, denn unsere Berater können sich mit ihren Kunden online austauschen – eine gute Alternative zu Präsenzterminen. Das digitale Werkzeug für eine umfassende Online-Beratung haben wir bereits im vergangenen Jahr eingeführt.

Wichtig war uns dabei, eine Lösung anzubieten, die nicht nur Videochat beinhaltet, sondern alle Facetten einer Beratung integriert. So bietet die Web-Applikation unseres Partners Flexperto eine Online-Terminbuchung, das gemeinsame Betrachten aller relevanten Dokumente und das Visualisieren von komplexen Zusammenhängen sowie viele weitere Aspekte. Um die Anwendung nutzen zu können, müssen weder Kunden noch Berater eine Smartphone-App oder eine andere Software installieren.

Für viele MLP Berater gehörte die Videoberatung schon vor dem Coronavirus zum Standardrepertoire. Durch die Krise ist sie in den Mittelpunkt der Kundenkommunikation gerückt und Voraussetzung dafür, dass Berater ihre Kunden durch die aktuelle Not und in allen drängenden Finanzfragen begleiten können. Denn das ist unsere ureigene Aufgabe als Makler.

Autor: Dirk Bohsem, Leiter Marktmanagement bei MLP

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

dreizehn + 15 =