Scor schließt Geschäftsjahr 2019 mit dickem Gewinnplus ab

Konzernsitz von Scor in Paris. Quelle: Scor

Der französische Rückversicherer Scor hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen satten Gewinn eingefahren. Wie das Unternehmen mitteilt, stieg der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr um 31,1 Prozent auf 422 Mio. Euro (VJ: 322 Mio.). Die Prämieneinnahmen stiegen um 4,1 Prozent auf 16,341 Mrd. Euro.

Dennoch wirkten sich die Naturkatastrophen 2019 belastend auf die Bilanz des Rückversicherers aus. Dabei schlugen vor allem Taifun „Hagibis“ mit 227 Mio. Euro, Taifun „Faxai“ mit 156 Mio. Euro, Hurrikan „Dorian“ mit 90 Mio. Euro sowie die Taifune „Jebi“ und „Trami“ mit 66 Mio. Euro zu Buche. Dazu kommt laut Scor noch eine höhere Belastung durch Man-Made-Katastrophen. Am Ende steht in der Komposit-Sparte ein deutlicher Prämienanstieg von 15,8 Prozent auf 7,147 Mrd. Euro (VJ: 6,175 Mrd.). Die Schaden-Kostenquote sank leicht auf 99,0 Prozent (VJ: 99,4 Prozent).

In der Lebensparte stiegen die Prämieneinnahmen leicht um 1,2 Prozent auf 9,194 Mrd. Euro. Der Nettogewinn stieg um 6,0 Prozent auf 624 Mio. Euro. Die Investmentsparte verzeichnete 2019 ein Plus von 5,9 Prozent bei den Gesamtinvestitionen auf 28,854 Mrd. Euro (VJ: 27,254 Mrd.).

„Im Jahr 2019, dem dritten Jahr in Folge, das durch ein hohes Maß an Naturkatastrophen und von Menschen verursachten Ansprüchen sowie das Fortbestehen eines Niedrigzinsumfelds, Scor, gekennzeichnet war zeigt einmal mehr seine Fähigkeit, Stöße zu absorbieren. Der Konzern setzt seine Entwicklung und seine starke Wertschöpfung fort und verzeichnet ein nachhaltiges Wachstum, eine Steigerung der Rentabilität und eine weitere Stärkung der Zahlungsfähigkeit“, kommentiert Scor-CEO Denis Kessler die Bilanz für 2019.

Autor: VW-Redaktion

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