Munich Re plant Klimaneutralität bis 2050

Tun die Versicherer genug in Sachen CSR? Bild von mohamed Hassan auf Pixabay

Der Münchener Rückversicherer ist der „Net-Zero Asset Owner Alliance“ beigetreten.  Das Gremium setzt sich aus Versicherern, Vermögensverwaltern und Pensionskassen zusammen und hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Anlageportfolios bis 2050 klimaneutral zu halten.

Dem Versicherer aus München geht es bei dem Schritt um Verantwortlichkeit. „Wir erweitern damit unsere Klimastrategie und übernehmen gesellschaftliche Verantwortung“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Joachim Wenning gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z./ Donnerstagsausgabe). Die institutionellen Investoren in dem Gremium, darunter die Versicherungsriesen Allianz, Axa und CNP Assurances, verwalten gemeinsam Kapitalanlagen von mehr als vier Billionen Dollar. Ob die Initiative andere Unternehmen zu mehr Umweltschutz animieren wird, das wir die Zukunft zeigen.

Wenning glaubt nicht, dass die bisherigen Maßnahmen ausreichen. „Um es deutlich auszusprechen: Die meisten Kohleunternehmen werden weiterhin Kohle fördern, weil sie keine ausreichenden ökonomischen Anreize haben, es nicht zu tun.“

Er plädiert für eine „spürbare Verteuerung“ von CO2 sowie einen stabilen und verlässlichen Rahmen für Investitionen in erneuerbare Energien. Die „Green Deal“-Initiative von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sei „ein erster mutiger Schritt in die richtige Richtung“, erklärt Wenning.

Autor: VW-Redaktion

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