Münchener Verein verzeichnet 2019 ein Rekordergebnis

Die Frauenkirche in der bayerischen Landeshauptstadt München. Quelle: Bild von Michael Siebert auf Pixabay

Die Münchener Verein Versicherungsgruppe hat im Geschäftsjahr 2019 vorläufigen Zahlen zufolge einen Jahresgewinn von 116 Mio. Euro eingefahren. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Plus von 23,9 Prozent. Dies wäre das höchste Jahresergebnis in der rund hundertjährigen Unternehmensgeschichte, heißt es weiter.

Wesentlicher Grund dafür sei die positive Entwicklung bei den Kapitalanlagen, die 2019 um 4,9 Prozent auf 7,2 Mrd. Euro gestiegen sind. Zudem stiegen die Beitragseinnahmen im letzten Jahr ebenfalls deutlich auf 743 Mio. Euro (2018: 727,8 Mio. Euro).

Allein in der Krankenversicherung stiegen die Prämieneinnahmen auf 543 Mio. Euro. Gleichzeitig stieg die Zahl der natürlichen versicherten Personen um rund 0,5 Prozent auf ca. 333.000 an. In der Lebensversicherung verbuchte der Münchener Verein im letzten Jahr rund 144 Mio. Euro an Beitragseinnahmen.

Die Beitragseinnahmen in der Allgemeinen Versicherung stiegen Unternehmensangaben zufolge auf rund 56 Mio. Euro. Das verheerende Unwetter im Juni im Raum München wirkte sich jedoch negativ auf die Schaden-Kosten-Quote aus, die 2019 hochgerechnet auf etwa 110 Prozent gestiegen ist. Der Jahresüberschuss wird sich mit 1,7 Mio. Euro auf Vorjahresniveau bewegen.

„Unsere Strategie, auf bestimmte strategische Geschäftsfelder zu setzen, hat sich auch im Geschäftsjahr 2019 bewährt. So haben wir in der fondsgebundenen Rentenversicherung im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 11,4 Prozent im Neugeschäft erzielt. Sehr positiv hat sich mit einer Steigerung von 10,2 Prozent im Vergleich zu 2018 auch die betriebliche Altersversorgung in der fondsgebundenen Direktversicherung entwickelt. Für 2019 werden wir ein bAV-Geschäft von 180 Mio. Euro verbuchen“, kommentiert Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe, die vorläufige Bilanz für 2019.

Autor: VW-Redaktion