Milliardenprozess: „Niemand aus der Signal Iduna hat sich je negativ über Herrn Jagdfeld geäußert“

Entscheidung im Streit zwischen Marsh und Aon. Quelle: Peter Freitag / www.pixelio.de / PIXELIO

Und das Prozessrad dreht sich immer weiter. Gestern wurde der Prozess von Adlon-Investor Anno August Jagdfeld gegen die Signal Iduna (SI) fortgesetzt. Der Versicherer gibt sich weiterhin selbstbewusst.

Hat der Versicherer Lügen über den Investor verbreitet und dadurch seine Kreditwürdigkeit zerstört, das ist die Grundfrage im Prozess. Die SI hatte Millionen in einen Fonds Jagdfeld investiert und weit weniger daran verdient, wie erhofft. Daraufhin habe das Unternehmen die Seriosität des Investors in Frage gezogen und Lügen in die Welt gesetzt, woraufhin der dieser keine Kredite mehr bekam. So schildert es Jagdfeld selbst.

Der Erbauer des Berliner Nobelhotels Adlon möchte vom Versicherer rund eine Milliarde Euro Schadenersatz. Die SI hätte eine Rufmordkampagne gegen ihn gestartet, die ihm finanzielle Verluste in dieser Höhe bescherte. Später haben sich auch die Anleger des Hotels für eine Sammelklage gegen die SI ausgesprochen.

Das sagt das Unternehmen

Der Prozess wurde heute fortgesetzt, die Signal Iduna schreibt: „Die Jagdfeld-Inszenierung geht weiter. Die von Herrn Jagdfeld selbst benannte Zeugin, die unter anderem Erpressungsvorwürfe des Anlegerschutzanwaltes Fritsch bestätigen sollte, hat diese sehr deutlich zurückgewiesen. Ein Zeuge nach dem anderen bestreitet die Vorwürfe von Herrn Jagdfeld – die Klage ist und bleibt aussichtslos. Es bleibt dabei: Niemand aus der Signal Iduna Gruppe hat sich je negativ über Herrn Jagdfeld geäußert.“

Am Ende wird das Gericht entscheiden, ob das stimmt.

Autor: VW-Redaktion

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