„Mehrere Chefs der Generali sind abgesetzt worden“
Bei der Versicherung in der Schweiz ist kräftig Feuer unterm Dach. Eine szenenahe Webseite spricht von einem Erdbeben bei der Generali Schweiz. „Mehrere Chefs, die laut Kennern längst hätten entsorgt werden sollen, sind nun abgesetzt worden“. Der Konzern gibt sich schmallippig.
Abgesetzt wurden laut der Webseite Insideparadeplatz der Chef für den Vertrieb Schweiz sowie der Chief Investment Officer. Hinzu würden „hohe Kaderleute in der Region Zürich“ kommen, eine „umstrittene Frau“ musste ihr Büro bereits „kürzlich räumen“.
Das Unternehmen schreibt auf Nachfrage lediglich: „Wir verweisen auf die Medienmitteilung. Wir geben keine Auskunft über Personalien unterhalb der Geschäftsleitungsebene. Selbstverständlich jedoch sind wir bestrebt, sofern es personelle Änderungen gibt, diese so fair wie möglich zu behandeln.“
In der genannten Medienmitteilung heißt es lediglich, dass zum 1. Januar 2020 die Geschäftsleitung neu strukturiert wird. Neu dabei sind die Leiter Sepp Ruchti (Vertriebspartner), Patrick Deucher (Außendienst) und Ralph Schmid (Life & Pension).
Verlassen würden das Unternehmender Chief Distribution Officer, Roger Jansen, sowie der Chief Investment Officer (CIO), René Schmidli. Beide würden sich „beruflich neu orientieren“.
„Entsorgen alter Haudegen“
Der CEO Andreas Krümmel dankte den Scheidenden für ihr „erfolgreiches und langjähriges Engagement für Generali Schweiz“. Laut Insideparadeplatz sind das aber Lippenbekenntnisse, denn seit Kümmel am Ruder ist, „herrscht bei der Generali Schweiz Dauerumbau“. Er gäbe Vollgas und „entsorge alte Haudegen“ ohne „länger zu fackeln“.
Diese Maßnahmen wären laut einem Insider auch nötig, denn „langjährige und in der Branche hoch angesehene Vetriebschefs hätten der Generali Schweiz in den letzten Monaten von sich aus den Rücken gekehrt – oder sie sind krankgeschrieben“.
Welcher Lesart Sie Glauben schenken, der des Unternehmens oder der Webseite, überlassen wir Ihnen.
Autor: VW-Redaktion