Haftpflichtkasse erreicht Rekord bei Beitragsvolumen

Nach dem Hackerangriff: Die Haftpflichtkasse verzeichnete bislang keinen Missbrauch der gestohlenen Daten. Quelle: Haftpflichtkasse

Das Unternehmen aus Roßdorf ist mit sich zufrieden. Die Haftpflichtkasse knüpft an die „positive Geschäftsentwicklung des Vorjahres“ an und erreicht einen Rekord.

Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen stiegen auf über 187 Mio. Euro. Aus der laut eigener Aussage gesunden und erfolgreichen Versicherungstechnik resultiert ein Jahresüberschuss von elf Mio. Euro. So konnte das Eigenkapital auf über 130 Mio. Euro aufgestockt werden.

Den Chef freut die Entwicklung. „Anfang August 2019 haben wir auf das höchste Beitragsvolumen unserer Firmengeschichte angestoßen: über 200 Millionen Euro. Es untermauert unsere konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse und die Zufriedenheit unserer Geschäftspartner und Kunden. Heute betreuen wir mit über 350 Mitarbeitern rund zwei Millionen Privat- und Firmenkunden und circa 16.000 Vermittler“, betont der Vorstandsvorsitzende der Haftpflichtkasse, Roland Roider.

Die „hohen aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Finanzstärke deutscher Versicherer“ übertreffe die Kasse um mehr als das 2,6-fache. „Mit unserem starken finanziellen Polster stellen wir die Leistungen an unsere Versicherungsnehmer auch beim Eintritt sehr unwahrscheinlicher Risiken stets sicher. Zudem können wir auch notwendige Zukunftsinvestitionen zum Ausbau unserer Marktstellung tätigen“, ergänzt Roider.

Wie der Vorstandschef über die Entwicklung seines Unternehmens, die Branche und Insurtechs denkt, erfahren Sie im Exklusiv-Interview mit VWheute. Angst vor der Zukunft hat er nicht, die eigenen Prozesse wären an „Effizienz kaum zu überbieten“.