Versicherer müssen für Unwetter in Süddeutschland tief in die Tasche greifen

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Die schwere Hochwasserkatastrophe, die Süddeutschland im Juni getroffen hat, hat Schäden in Höhe von über 4,1 Milliarden Euro verursacht. „Allein auf Bayern entfallen etwa 1,8 Milliarden Euro an nicht versicherten Schäden“, erklärte Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) in München gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Laut ersten Schätzungen der Assekuranz sind rund zwei Milliarden Euro der Schäden durch Versicherungen abgedeckt. Die restlichen 300 Millionen Euro entfallen auf das benachbarte Baden-Württemberg. Zwischen dem 30. Mai und dem 11. Juni kam es in Teilen Bayerns und Baden-Württembergs infolge von Starkregen zu massiven Überschwemmungen.

„Die Solidarität des Bundes ist auch im Vergleich zu anderen dramatischen Hochwasserereignissen dringend angezeigt“, betonte Füracker. Während das Hochwasser von 2013 rund acht Milliarden Euro Schäden in elf Bundesländern verursachte, belaufen sich die Kosten im Jahr 2024 bereits auf über vier Milliarden Euro – und das in nur zwei Bundesländern. Da die 4,1 Milliarden Euro nur die bis Mitte August erfassten Schäden abbilden, wird eine noch deutlich höhere Endsumme erwartet.

Autor: VW-Redaktion