Axa-Personalvorständin Sirka Laudon: „Wir befinden uns nach wie vor in einer Omnikrise – kaum jemand kann das besser beurteilen als wir Versicherer“

Sirka Laudon ist Psychologin und hat vor Axa mehrere Transformationsprojekte bei Unternehmen wie Otto, Axel Springer und Deutsche Bahn. (Quelle: Axa)

Kaum eine Nation jammert so viel wie die deutsche. Die positiven Dinge übersehen wir dabei oft. Vor diesem Hintergrund fragt das Manager Magazin Wirtschaftslenker, „warum Deutschland den Bach raufgeht“. Axa-Personalvorständin Sirka Laudon hebt hervor u.a., wie schnell Unternehmen in der Coronapandemie reagierten.

Gelähmt sei die Republik, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Diese Klagen sind lauter denn je. Gibt es Belege für das Gegenteil? Das Manager Magazin fragte diesbezüglich die Axa-Personalvorständin Sirka Laudon, die u.a. auch beim Krisenunternehmen Deutsche Bahn tätig war. Sie merkt an, dass sich die Beziehung der Menschen zur Arbeit in den vergangenen Jahren drastisch verändert habe – „sowohl im Strukturellen durch New Work als auch im Operativen durch eine veränderte Feedback- und Fehlerkultur sowie einer neuen Art der Zusammenarbeit. Hier sind wir aus meiner Sicht in Deutschland auf einem Weg der Veränderung, der einer der spannendsten jeher ist.“

Die Deutschen zeichne ihrer Meinung nach der Dreiklang aus Outcome-Orientierung, Verantwortungsbewusstsein und einem starken Gestaltungswillen aus. Diese Kombination beinhaltet viel Potenzial und ermöglicht es Unternehmen, leistungsstark agieren zu können. Das merken auch wir bei Axa in der täglichen Arbeit unserer Mitarbeitenden. Damit uns diese Stärken auch zukünftig zu einem bedeutenden Wirtschaftsstandort machen, müssen wir sie fördern und aufpassen, dass sie uns nicht abhandenkommen.

Was die Zukunft Deutschlands angeht, ist sie positiv gestimmt: „Wir befinden uns nach wie vor in einer Omnikrise – kaum jemand kann das besser beurteilen als wir Versicherer, deren Aufgabe es ist, Risiken zu managen.“ Krisen würden aber auch die Transformation beschleunigen, was man an der Coronapandemie gesehen habe, wo Unternehmen schnell reagierten.  „Solche Transformationen – insbesondere mit Blick auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit – werden wir mehr und mehr erleben und darauf freue ich mich.“

Autor: VW-Redaktion

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